Auf der Karibikinsel Dominica hat "Maria" bereits schwere Verwüstungen angerichtet. Bäume wurden umgerissen, Häuser beschädigt und Straßen überflutet. Im französischen Überseegebiet Guadeloupe hat "Maria" mindestens einen Menschen das Leben gekostet. Er wurde von einem Baum erschlagen, zwei Personen werden nach Angaben der Behörden vermisst.
500 Notunterkünfte in Puerto Rico eingerichtet
Nun bereitet sich Puerto Rico auf die Ankunft des Hurrikans vor. Der Wirbelsturm der Stärke 5 zieht mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde auf das US-Außengebiet zu. Die Regierung hat 500 Notunterkünfte eingerichtet. Gouverneur Ricardo Rosselló rief die Menschen in Risikogebieten auf, sich in Sicherheit zu bringen. Der Flughafen soll geschlossen werden. US-Präsident Trump hat für die Region den Notstand ausgerufen. Das hat zur Folge, dass leichter Bundesmittel für den Wiederaufbau gezahlt werden können.
"Maria" folgt auf "Irma" und "Harvey"
Unterdessen hat die Bundeswehr mehr als 300 Menschen aus der Karibik herausgeflogen. Sie waren nach den letzten Wirbelstürmen "Irma" und "Harvey" in der Karibik gestrandet. Die Hurrikans hatten unter anderem auf Barbuda sowie im US-Bundesstaat Florida erhebliche Verwüstungen angerichtet. Mehrere Menschen kamen ums Leben. In vielen Gebieten dauern die Aufräumarbeiten noch an, während sich die Menschen nun für den nächsten Sturm wappnen müssen.