Dennoch übte Klaus Ernst scharfe Kritik am CSU-Vorsitzenden Seehofer.
"Wenn Herr Seehofer jetzt die Debatte selber wieder anfeuert mit seiner Obergrenze […], dann spielt er der AfD in die Hände. Wenn die demokratischen Parteien denen hinterherlaufen, dann werden die stärker und nicht schwächer. Das wissen alle." Klaus Ernst
Ernst machte deutlich: "Wir müssen wissen, wer im Land ist, man muss erfassen, wer kommt und dann muss man auch entscheiden, wer ein Bleiberecht hat und wer nicht."
"Selbstverständlich können nicht alle [Flüchtlinge] nur in der Bundesrepublik bleiben. Wir brauchen eine europäische Lösung." Klaus Ernst
Der Linken-Fraktionsvize machte sich dafür stark, dass die Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, auch keine EU-Mittel mehr erhalten: "Solidarität ist keine Einbahnstraße", sagte er.
Die Grenzkontrollen krisitiert der Spitzenkandidat der bayerischen Linken als "Showpolitik".
"Da stehen Sie am Grenzübergang Kiefersfelden im Stau. Wenn Sie den Stau umfahren, dann finden Sie nicht mal ein Polizeiauto. Also, was wir hier machen, ist Showpolitik." Klaus Ernst