Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
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Nahost-Ticker: Zentralrat der Juden - Vorwurf an Bundesregierung

Nahost-Ticker: Zentralrat der Juden - Vorwurf an Bundesregierung

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat der Bundesregierung im Umgang mit den Hamas-Geiseln fehlendes Engagement vorgeworfen. Die News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 Die Welt am Morgen am .

Die wichtigsten News zum Nahost-Konflikt im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

08.18 Uhr: Huthi-Miliz meldet mindestens 17 US-Luftangriffe im Jemen

Die US-Armee hat nach Angaben der Huthi-Miliz mindestens 17 Luftangriffe auf den Jemen ausgeführt. Dabei seien Häuser in den Städten Saada und Amran beschädigt worden, hieß es am Mittwoch auf der offiziellen Huthi-Website Ansarollah. Die USA hatten am 15. März eine massive Militäraktion begonnen, um die Angriffe der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Dabei waren nach Huthi-Angaben 53 Menschen getötet und knapp hundert weitere verletzt worden. Seitdem vermelden die Rebellen fast täglich US-Angriffe im Jemen. 

Die Huthi-Miliz kontrolliert große Teile des Jemen einschließlich der Hauptstadt Sanaa. Seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 hatte die Miliz immer wieder Raketen auf Israel abgefeuert und Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden aus dem Jemen heraus attackiert. Mittlerweile umfahren deswegen die meisten großen Reedereien die wichtige Seehandelsroute, über das normalerweise zwölf Prozent des weltweiten Seehandels abgewickelt werden. 

05.30 Uhr Zentralrat der Juden wirft Bundesregierung fehlendes Engagement für Hamas-Geiseln vor

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat der Bundesregierung im Umgang mit den Hamas-Geiseln fehlendes Engagement vorgeworfen. "Die Bundesrepublik Deutschland hat mich enttäuscht, was ihr öffentliches Eintreten bezüglich des Schicksals der Hamas-Geiseln angeht", sagte Schuster in einem Interview. Insbesondere dem Auswärtigen Amt unter Annalena Baerbock (Grüne) machte er schwere Vorwürfe. "Gerade das Auswärtige Amt hat sich meist vornehm zurückgehalten, um vermeintliche Verhandlungspartner nicht zu verprellen." Aufrufe zur Freilassung der Geiseln seien "meist mit mahnenden Worten an Israel ergänzt" worden, kritisierte Schuster

Mittwoch, 26. März 2025