Der amerikanischen Mitteilung zufolge wurden drei Geschosse gefunden. Eine der Raketen sei unmittelbar nach dem Start explodiert. Die Flugkörper hätten weder eine Gefahr für die Vereinigten Staaten noch für die Pazifikinsel Guam dargestellt, wo die USA eine Militärbasis unterhalten.
Zuspitzung nach Raketentest Ende Juli
Pjöngjang hatte zuletzt Ende Juli eine Interkontinentalrakete getestet, mit der Experten zufolge auch das US-Festland hätte erreicht werden können. Der Abschuss war auch von Nordkoreas Nachbarn und strategischem Verbündeten China scharf kritisiert worden. US-Präsident Donald Trump hatte auf den Test hin mit "Feuer und Zorn" gedroht, Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un mit einem Beschuss Guams. Derzeit halten die USA gemeinsam mit Südkorea ein großes Militär-Manöver ab. Jüngste Äußerungen auf beiden Seiten waren jedoch als Anzeichen für eine gewisse Deeskalation gewertet worden.