In Deutschland geht die Wahlbeteiligung seit Jahren zurück. Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren machten nur noch 71 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger ihr Kreuzchen. Bernhard Weßels vom Wissenschaftszentrum Berlin sieht das nicht als Bedrohung der Demokratie. Allerdings sei klar, dass zum Beispiel eine große Koalition langfristig dazu beitrage, dass die Menschen sich weniger für Politik interessierten. Die Parteien müssten deutlich machen, dass es Unterschiede zwischen ihnen gebe und die Regierung auch wieder wechseln könne.
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