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Papst Franziskus

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Papst Franziskus beginnt Bangladesch-Besuch

Papst Franziskus ist zu einem dreitägigen Besuch in Bangladesch eingetroffen. Mit Spannung wird erwartet, ob Franziskus sich nach dem Besuch in Myanmar direkter gegen die Gewalt gegen die muslimischen Rohingya ausspricht. 

Um 09.50 Uhr mitteleuropäischer Zeit landete er mit einer Maschine von Bangladesh Airlines auf dem Flughafen der Hauptstadt Dhaka. Der Besuch steht unter dem Motto "Harmonie und Frieden". Vor der Reise sagte der Papst, er komme als Botschafter für Frieden, Verständigung und Respekt. 

Rohingya-Lager überflogen

Die Visite findet vor dem Hintergrund des Konflikts um die muslimische Minderheit der Rohingya statt und gilt als politisch heikel. Viele Rohingya flohen von Myanmar nach Bangladesch. Der Papst überflog die Rohingya-Flüchtlingslager im Süden Bangladeschs. Vom Flugzeug aus war die Gegend zu sehen, in der sich eine der größten Flüchtlingskrisen der Welt abspielt. Franziskus steht in der Kritik, weil er sich auf seiner Reise bisher nicht direkt zum Konflikt um die aus Myanmar geflohenen Rohingya geäußert hat und kein Besuch in einem der Lager angesetzt ist.