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Puma tötet Radfahrer

Zwei Mountainbiker sind in der Nähe von Seattle im US-Staat Washington von einem Puma angegriffen worden. Einer der beiden Männer wurde von der Raubkatze getötet, der andere wurde verletzt. Ein Wildhüter erschoss das Tier.

Wie das Büro des örtlichen Sheriffs mitteilte, fuhr der Verletzte nach der Attacke mehr als drei Kilometer mit seinem Rad, ehe er mit seinem Mobiltelefon wieder Netz hatte und einen Notruf absetzen konnte. Die alarmierten Rettungskräfte hätten dann eine knappe halbe Stunde gebraucht, um das zweite Opfer zu finden, das von dem Puma verschleppt worden war. Wildhüter entdeckten das Tier über seiner Beute stehend. Der Berglöwe flüchtete. Später sei er von Wildhütern aufgespürt und getötet worden, hieß es.

Erster tödlicher Angriff nach fast 100 Jahren

Die etwa 2.100 Berglöwen im Staat Washington stehen dort unter Schutz. Der Puma-Spezialist des US-Staates Washington, Rich Beausoleil, sagte, in den vergangenen 94 Jahren habe es in dem Staat erst einen anderen Fall mit tödlichem Ausgang gegeben.