Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit einen neuen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 553,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 528,2 gelegen, vor einer Woche bei 387,9 (Vormonat: 306,4).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 74.405 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 45.690 Ansteckungen.
Weniger Todesfälle als vor einer Woche
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 193 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 322 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8.074.527 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
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Hohe Inzidenzen in Oberbayern und Schwaben
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern liegt mit 576,3 etwas über dem Bundesdurchschnitt. Allerdings weisen einzelne Landkreise und Städte inzwischen deutlich höhere Inzidenzen aus.
- So entwickeln sich die Corona-Zahlen in Bayern
So liegt die Inzidenz in der Stadt München bei 883,4. Der Landkreis Ebersberg kommt auf 864,7, der Landkreis Miesbach auf 844,5 und die Stadt Ingolstadt auf 828,8. Die höchste Inzidenz im Regierungsbezirk Schwaben weist der Landkreis Lindau mit 791,9 auf.
Intensivbetten: 2.661belegt, davon 397 Covid-Patienten
In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 397 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 237 invasiv beatmet werden (Stand 06.05 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.661 Intensivbetten belegt, 523 sind frei.
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