Symbolbild: Abbau von seltener Erde
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Anfang der Woche soll über das Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine verhandelt werden.

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Ereignisse im Russland-Ukraine-Krieg aus KW 15 im Rückblick

Ereignisse im Russland-Ukraine-Krieg aus KW 15 im Rückblick

Entwicklungen, Reaktionen und Nachrichten zum Russland-Ukraine-Krieg vom 07. bis 13. April im Rückblick.

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 Die Welt am Morgen am .

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

Sonntag, 13. April 2025

22.51 Uhr: Merz nach Angriff auf Sumy - Putin verübt "schwerste Kriegsverbrechen"

CDU-Chef Friedrich Merz hat Russland "schwerste Kriegsverbrechen" vorgeworfen. Russland habe die Stadt Sumy in zwei Angriffswellen angegriffen, sagte der designierte Kanzler in der ARD. Und Merz weiter: "Das ist an Perfidie nicht mehr zu überbieten." Russlands Präsident Wladimir Putin interpretiere Gesprächsbereitschaft offensichtlich als Schwäche. Der designierte Kanzler Merz betonte erneut, dass er Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern würde, wenn dies europäisch abgestimmt sei.

19.47 Uhr: Melnyk kritisiert schwarz-roten Koalitionsvertrag

Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat den Koalitionsvertrag von Union und SPD im Hinblick auf Hilfen für die Ukraine kritisiert. "In Bezug auf die entscheidende Frage, wie und mit welchen konkreten militärischen Mitteln der Angriffskrieg Russlands kurzfristig gestoppt werden soll, findet man nur allgemeine Formulierungen, die sogar hinter Olaf Scholz zurückfallen", sagte Melnyk der "Berliner Zeitung". Der Diplomat soll sein Land künftig als Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York vertreten.

Bei der Ampel-Regierung habe es zumindest geheißen, die Ukraine dürfe den Krieg nicht verlieren und müsse so lange wie nötig unterstützt werden. "Nun steht da: "Wir werden unsere militärische, zivile und politische Unterstützung der Ukraine gemeinsam mit Partnern substanziell stärken und zuverlässig fortsetzen", (...) "so dass sie sich gegen den russischen Aggressor effektiv verteidigen und sich in Verhandlungen behaupten kann"", so Melnyk. "Wenn (der russische Präsident Wladimir) Putin diesen nebeligen Koalitionsvertrag liest, kann er eine Flasche Krimsekt öffnen."

Dennoch sei der Koalitionsvertrag kein Rückschritt. Denn es gebe auch bemerkenswerte Fortschritte, wie die Bestätigung des EU- und Nato-Beitritts der Ukraine oder den Versuch, eingefrorenes russisches Staatsvermögen für die Ukraine zu nutzen, sagte Melnyk.

18.04 Uhr: Ukraine - Mehr als 150 zivile Opfer in Sumy

Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 Zivilisten wurden verletzt. Unter den Toten seien auch zwei Kinder, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram mit. Er sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Es gebe 34 Tote, teilten die Behörden mit. Unter den 117 Verletzten seien auch 15 Kinder. 

16.25 Uhr: Internationales Entsetzen wegen Angriff auf Zivilisten

Der Angriff auf die nordukrainische Stadt Sumy mit über 30 Toten und etwa 100 Verletzten löste international Entsetzen aus. Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg schrieb auf X: "Der Angriff der russischen Streitkräfte gegen zivile Ziele in Sumy überschreitet die Grenzen des Anstands." EU-Ratspräsident António Costa nannte den Angriff "verbrecherisch": Russland führe seinen "Feldzug der Gewalt" fort und beweise "einmal mehr, dass es diesen Krieg nur deshalb gibt und er nur deshalb weitergeht, weil Russland dies will".

Der britische Premierminister Keir Starmer sprach von Ekel vor den schrecklichen russischen Angriffen auf Zivilisten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Raketenschlag ebenfalls. "Jeder weiß, dass Russland allein diesen Krieg gewollt hat. Heute ist klar, dass es allein Russland ist, das sich für die Fortsetzung des Krieges entscheidet."

16.20 Uhr: Scholz verurteilt Angriff auf Sumy "auf das Schärfste"

Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Raketenschlag auf Sumy "auf das Schärfste" verurteilt. "Die Bilder (...) sind schrecklich. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und Verletzten", schrieb Scholz laut auf X. Solche russischen Angriffe zeigten, wie es um die angebliche russische Friedensbereitschaft bestellt sei. 

14.50 Uhr: "Kriegsverbrechen" - Offenbar Streumunition in Raketen auf Sumy

Die russischen Raketen, die im Zentrum der ostukrainischen Stadt Sumy mindestens 32 Todesopfer gefordert haben, enthielten offenbar Streumunition. Das sagte Selenskyjs Kanzleichef Andrij Jermak. So habe Russland eine möglichst hohe Zahl an Zivilisten treffen wollen. Innenminister Ihor Klymenko warf Russland auf Telegram einen gezielten Angriff auf Zivilisten vor. Außenminister Andrij Sybiha sprach von einem Kriegsverbrechen. 

13.47 Uhr: Zahl der Toten in Sumy auf über 30 gestiegen

Nach dem schweren russischen Raketenschlag gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine ist die Zahl der Toten auf mindestens 32 gestiegen. Unter den Toten seien auch zwei Kinder, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am frühen Nachmittag bei Telegram mit. Er sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Unter den mehr als 80 Verletzten seien ebenfalls viele Kinder. "Jeder bekommt die nötige Hilfe", sagte er.

Zuvor hatte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko von mindestens 21 Toten gesprochen. Viele Menschen seien zudem mitten auf der Straße, in Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Häusern verletzt worden, teilte er bei Telegram mit. Klymenko warf Russland einen gezielten Angriff auf Zivilisten vor.

13.03 Uhr: Russland bestätigt Abschuss von F-16-Kampfjet in der Ukraine

Nach dem Tod eines F-16-Kampfpiloten in der Ukraine hat das russische Militär den Abschuss eines solchen Kampfflugzeugs bestätigt. Die russische Flugabwehr habe eine F-16 abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit, ohne Details zu Ort und Zeitpunkt zu nennen. Der 26-jährige Pilot kam ums Leben.

Kiew nutzt unter anderem diese Kampfjets zur Abwehr gegen den russischen Angriffskrieg. Laut Medien soll der Kampfjet über dem Gebiet Sumy im Nordosten der Ukraine abgeschossen worden sein. Damit verlor die Ukraine die zweite der für sie wertvollen Maschinen.

11.25 Uhr: Russland meldet ukrainische Angriffe auf Energieinfrastruktur

Russland hat der Ukraine erneut Angriffe auf Energieanlagen trotz eines mit den USA vereinbarten Moratoriums vorgeworfen. Die Ukraine habe am Samstag zwei Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur verübt, teilt das Verteidigungsministerium laut Interfax mit. Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor.

Russland und die Ukraine hatten sich im vergangenen Monat unter Vermittlung der USA darauf geeinigt, Angriffe auf Energieeinrichtungen vorerst einzustellen. Beide Seiten haben sich jedoch wiederholt vorgeworfen, dieses Moratorium gebrochen zu haben.

11.18 Uhr: Russland - Beziehungen zu USA entwickeln sich "sehr gut"

Die russische Führung sieht die Beziehungen zu den USA auf einem guten Weg. Sie entwickelten sich sehr gut, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow dem Staatsfernsehen. Es sei allerdings eine sehr schwierige Aufgabe, die Beziehungen von Grund auf neu zu beleben, die unter der vorherigen US-Regierung schweren Schaden genommen hätten. Dies erfordere sehr intensive diplomatische und andere Anstrengungen.

10.58 Uhr: Offenbar mehr als 20 Tote bei russischem Angriff auf Sumy

Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy sind nach Angaben des geschäftsführenden Bürgermeisters mehr als 20 Menschen getötet worden. Laut ukrainischem Innenministerium wurden zudem mehr als 80 Menschen verletzt.

Zwei ballistische Raketen seien im Zentrum der Stadt eingeschlagen, als Ortsansässige sich für Feiern am Palmsonntag versammelt hätten, schrieb Artem Kobsar in einem Post in den sozialen Medien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach nach vorläufigen Angaben von "Dutzenden Toten und Verletzten" bei dem russischen Angriff.

08.05 Uhr: Über 50 russische Drohnenangriffe in der Nacht in der Ukraine

Die Ukraine und Russland melden wieder gegenseitige Drohnenangriffe. Russland habe in der Nacht mit 55 Drohnen angegriffen, teilt das ukrainische Militär auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Davon seien 43 Drohnen von der Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. Attackiert worden seien der Norden und Süden der Ukraine sowie die Landesmitte. Zu den übrigen Drohnen wurden keine Angaben gemacht.

Russland wiederum sprach von ukrainischen Angriffen mit 13 Drohnen in Grenzregionen. Die Luftabwehr habe zwölf ukrainische Drohnen über der südrussischen Region Rostow und eine Drohne über der Region Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

05.45 Uhr: Ukrainische Drohneneinheiten nehmen russische Artillerie ins Visier

Die ukrainischen Drohneneinheiten haben sich in den vergangenen Wochen nach eigener Darstellung auf russische Artilleriesysteme eingeschossen. Insgesamt seien im März von allen ukrainischen Einheiten 1.644 Artilleriesysteme der russischen Streitkräfte zerstört worden, teilte das 412. Nemesis-Regiment der Drohnenstreitkräfte auf Telegram mit.

Das Regiment selbst beanspruchte für März die Zerstörung oder Beschädigung von 282 Haubitzen und anderen Geschützen. Die Zahlen konnten nicht unabhängig geprüft werden.

04.17 Uhr: Estland verweigert zu russischer Schattenflotte gehörendem Tanker die Weiterfahrt

Die estnischen Behörden verweigern dem festgesetzten, mutmaßlich zu Russlands sogenannter Schattenflotte gehörenden Öltanker "Kiwala" die Weiterfahrt. An dem Schiff seien 40 Probleme festgestellt wurden, von denen 23 Probleme die Unterlagen und die restlichen die Seetüchtigkeit betreffen, erklärte Kristjan Truu, Direktor der Schifffahrtsabteilung der Transportverwaltung, am Samstag.

"Wir können nicht zulassen, dass das Schiff seine Reise fortsetzt, da die Sicherheit auf See und für die Umwelt nicht garantiert werden kann", betonte Truu. Unterseekabel wurden demnach nicht beschädigt. Der Tanker stehe jedoch auf Sanktionslisten der EU, der Schweiz, Großbritanniens und Kanadas und habe sich auf dem Weg zum russischen Hafen Ust-Luga befunden.

04.00 Uhr: Trump - Gespräche zwischen Ukraine und Russland könnten gut verlaufen

Laut US-Präsident Donald Trump könnten die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland gut verlaufen. An Bord der Air Force One sagte er zu Journalisten, dass es eine Zeit gebe, in der man sich mit etwas abfinden oder den Mund halten müsse. Anfang der Woche hatte es ein Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen Gesandten gegeben.

Samstag, 12. April 2025

22.11 Uhr: Selenskyj spricht Hinterbliebenen des verstorbenen F16-Piloten sein Beileid aus

Ein ukrainischer Kampfpilot ist offiziellen Angaben zufolge bei einem Einsatz mit einem westlichen Kampfjet des Typs F-16 ums Leben gekommen. "Heute ist bei einem Kampf in einer F-16 Kapitän Pawlo Iwanow getötet worden", bestätigte Präsident Wolodymyr Selenskyj. Der Staatschef sprach den Hinterbliebenen des 26-Jährigen sein Beileid aus und kündigte an, die Umstände des Todes zu klären. Postum verlieh Selenskyj Iwanow den Titel "Held der Ukraine".

16.32 Uhr: Merz gegen Nato- und EU-Beitritt der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich gegen einen Nato- und EU-Beitritt der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen. Die Ukraine sei "ein sehr großes europäisches Land, aber es ist ein europäisches Land im Krieg", sagte Merz dem "Handelsblatt" laut Vorabmeldung vom Samstag. "Und ein Land im Krieg kann weder Mitglied der Nato noch Mitglied der Europäischen Union werden."

Das Versprechen zum EU-Beitritt gelte und die Beitrittsperspektive für die Nato auch, versicherte Merz. "Aber für beides muss zuvor der Krieg aufhören." 

15.55 Uhr: Lawrow lobt Trump

Der russische Außenminister Sergej Lawrow äußert sich erneut lobend über US-Präsident Donald Trump. Dieser verstehe den Ukraine-Konflikt besser als jeder andere westliche Staats- und Regierungschef, sagt Lawrow auf einer Veranstaltung zur Außenpolitik im südtürkischen Antalya. Der einzige Weg zur Lösung und der Herstellung eines nachhaltigen Friedens sei es, die Wurzel des Konflikts zu beseitigen. "Präsident Trump war der erste und, glaube ich, bislang fast der einzige westliche Staatschef, der wiederholt und mit Überzeugung erklärt hat, dass es ein großer Fehler war, die Ukraine in die Nato hineinzuziehen. Und das ist eine der Grundursachen, die wir so oft genannt haben." Der russische Präsident Wladimir Putin hat wiederholt erklärt, dass er in der Westorientierung Kiews und der von der Ukraine angestrebten Aufnahme in die Nato eine Bedrohung seines Landes sieht.

15.48 Uhr: Ukraine: Pilot von F-16-Kampfjet im Einsatz gestorben

In der Ukraine ist der Pilot eines F-16-Kampfflugzeugs gestorben. Der 26-jährige Pawlo Iwanow sei am Samstag bei einem F-16-Kampfeinsatz gestorben, teilte die ukrainische Luftwaffe im Onlinedienst Telegram mit. "Er wurde im Einsatz getötet, als er sein Heimatland gegen die Invasoren verteidigte." Es handelt sich um den zweiten Tod eines ukrainischen F-16-Piloten seit der Auslieferung der in den USA hergestellten Kampfjets an die Ukraine im vergangenen Sommer.

Nähere Angaben zu den Umständen des tödlichen Einsatzes machte die ukrainische Armee nicht. Eine Kommission solle "alle Umstände der Tragödie" klären. "Ukrainische Piloten arbeiten bis an die Grenze ihrer menschlichen und technischen Möglichkeiten, riskieren jedes Mal ihr Leben, wenn sie ihre Kampfeinsätze fliegen. Pawlo war einer von ihnen", erklärte die Armee. 

14.16 Uhr: EU-Finanzminister ringen um Rüstungsfinanzierung

Im Rahmen der Aufrüstungsbemühungen Europas macht sich der geschäftsführende Bundesfinanzminister Jörg Kukies für eine gemeinsame Beschaffung von Rüstungsgütern stark. Wenn "viele europäische Länder zusammen eine Bestellung auslösen und deshalb mehr Panzer, Drohnen, Software, Fregatten, U-Boote bestellen, als wenn es jeder alleine bei unterschiedlichen macht, dann ist natürlich der Auftrag größer", sagte Kukies bei einem Treffen mit seinen EU-Amtskolleginnen und -kollegen in Warschau. Das führe zu geringeren Kosten. Die EU will - auch als Reaktion auf den Kurswechsel der USA in der Ukraine-Politik unter Präsident Donald Trump - stark aufrüsten. Wie sich das finanzieren lässt, war Teil der Debatten bei dem Treffen der Finanzminister.

13.15 Uhr: Lawrow bespricht Waffenruhe-Bemühungen in Türkei

Der türkische Außenminister Hakan Fidan und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow haben einem Insider zufolge über Bemühungen zur Herstellung einer Waffenruhe im Krieg zwischen Russland und der Ukraine gesprochen. Das Thema sei während eines Treffens am Rande einer Veranstaltung im südtürkischen Antalya angesprochen worden, verlautet aus türkischen Diplomatenkreisen. Zudem sei es bilaterale Beziehungen und Fragen der Energiekooperation gegangen.

12.12 Uhr: Ukraine hat erneut Energieinfrastruktur attackiert

Russland hat der Ukraine erneut Angriffe auf Energieanlagen trotz eines mit den USA vereinbarten Moratoriums vorgeworfen. Die Ukraine habe am Freitag fünf Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur verübt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstag mit. Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor. Russland und die Ukraine hatten sich im vergangenen Monat darauf geeinigt, Angriffe auf Energieeinrichtungen vorerst einzustellen. Beide Seiten haben sich jedoch wiederholt vorgeworfen, dieses Moratorium gebrochen zu haben.

11.54 Uhr: Verletzte nach Drohnenangriffen auf Kiew und Charkiw

Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw, in der Nacht und am frühen Morgen sind nach Behördenangaben mindestens vier Menschen verletzt worden. Getroffen worden seien mehrere Lagerhallen, aber auch ein Wohngebäude und ein Sportplatz, teilte die Militärverwaltung von Kiew bei Telegram mit. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von drei Verletzten in der Hauptstadt, eins der Opfer sei ins Krankenhaus eingeliefert, die anderen beiden ambulant behandelt worden.

09.22 Uhr: US-Sondergesandter wirbt für internationale Kontrollzonen in Ukraine

Der US-Sondergesandte Keith Kellogg kann sich nach einer Waffenruhe in der Ukraine von britischen oder französischen Truppen kontrollierte Zonen vorstellen - "ähnlich wie in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg". Diesen Vorschlag machte er in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der britischen "Times". Später präzisierte er, dass es aber nicht "nicht um eine Aufteilung der Ukraine" gehen solle.

08.29 Uhr: Russischer Luftangriff mit 88 Drohnen

Russland hat die Ukraine nach Angaben aus Kiew in der Nacht mit 88 Drohnen angegriffen. Davon seien 56 Drohnen abgeschossen worden, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. 24 Drohnen seien von der elektronischen Luftabwehr abgefangen worden. Schäden seien in fünf ukrainischen Regionen im Zentrum, Osten und Süden des Landes gemeldet worden. Konkretere Angaben dazu sowie zu den übrigen Drohnen lagen zunächst nicht vor.

06.31 Uhr: Ukraine erhält weitere Waffensysteme aus Deutschland

Die Ukraine ist für ihre Luftverteidigung auf die Unterstützung ihrer Partner angewiesen, ist aber auch zum Kauf weiterer Flugabwehrsysteme bereit. Das betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach dem Treffen der sogenannten Ramstein-Gruppe in Brüssel. "Die Ukraine bittet nicht nur - wir sind bereit, die entsprechenden zusätzlichen Systeme zu kaufen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Starke Waffen sind das Einzige, auf das man vertrauen kann, um Leben zu schützen, wenn man einen Nachbarn wie Russland hat." Deutschland und etliche andere Länder haben der Ukraine weitere Militärhilfen in Milliardenhöhe für den Abwehrkampf gegen Russland zugesagt.

Ob die Zusagen reichen werden, um der Ukraine eine effektive Fortsetzung des Kampfes gegen Russland zu ermöglichen, ist allerdings höchst unklar. Grund ist der Kurs von US-Präsident Donald Trump, der bislang keine neuen Waffenlieferungen an die Ukraine angekündigt hat und Kiew und Moskau stattdessen in Verhandlungen über einen Waffenstillstand drängen will.

06.00 Uhr: Putin und US-Sondergesandter beraten Ukraine-Lage

Der russische Präsident Wladimir Putin und der US-Sondergesandte Steve Witkoff haben russischen Medienberichten zufolge über mehr als vier Stunden die Lage in der Ukraine beraten. Der Kreml veröffentlicht ein Bild auf seiner Internet-Seite, dass die beiden Männer beim Handschlag zeigt. "Thema des Treffens waren Aspekte einer Einigung über die Ukraine", hieß es weiter. Zu Inhalten wurde zunächst nichts bekannt. Die Agentur Interfax meldete, Witkoff habe den Ort des Treffens in Sankt Petersburg verlassen. Der russische Beauftragte für Investitionen, Kirill Dmitrijew, bezeichnet das Gespräch laut Agentur Tass als produktiv.

06.00 Uhr: Chinesische Sölder kämpfen für Russland - laut US-Kreisen

Nach Angaben aus US-Kreisen kämpfen mehr als hundert chinesische Staatsbürger als Söldner ohne direkte Verbindung zum chinesischen Staat für das russische Militär gegen die Ukraine. Die chinesischen Söldner hätten anscheinend nur eine minimale Ausbildung und keinen erkennbaren Einfluss auf die russischen Militäroperationen, sagten zwei mit US-Geheimdiensterkenntnissen vertraute Insider. Ein ehemaliger westliche Geheimdienstmitarbeiter sagte Reuters, etwa 200 chinesische Söldner seien ohne Auftrag ihres Heimatlands für Russland im Einsatz. Dagegen studierten chinesische Offiziere mit Zustimmung ihrer Regierung in der Nähe der russischen Frontlinien das Kriegsgeschehen.

Freitag, 11. April 2025

18.47 Uhr: Selenskyj besucht Ort des russischen Raketenangriffs in Krywyj Rih

Eine Woche nach einem tödlichen russischen Raketenangriff mit 19 Toten hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Ort des Geschehens in seiner Heimatstadt Krywyj Rih besucht. "Ein gewöhnlicher Stadtbezirk. Ringsherum sind nur Wohnhäuser, nur zivile Gebäude", sagte der Staatschef gemäß einer Mitteilung. Die Welt dürfe nicht vergessen, dass für Russland Menschenleben nichts wert seien.

Ein veröffentlichtes Video zeigt, wie der Präsident auf einem Spielplatz einen Plüschteddybären niederlegte und Blumen an provisorischen Gedenkstätten in der Nähe einer Schule ablegte. Unter den Opfern waren neun Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 17 Jahren.

18.07 Uhr: Chinesische Soldaten für Russland im Einsatz laut Selenskyj

Im Ukraine-Krieg kämpfen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "mehrere hundert" Chinesen für Russland. "Wir haben Informationen, dass mindestens mehrere hundert chinesische Staatsangehörige als Teil der russischen Besatzungskräfte kämpfen", sagte Selenskyj am Freitag per Videoschalte bei einem Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel. "Das bedeutet, dass Russland eindeutig versucht, diesen Krieg zu verlängern - sogar unter Einsatz chinesischer Leben."

17.55 Uhr: Ukraine bittet Verbündete um neue Patriot-Systeme

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft seine Verbündeten zur Lieferung weiterer Flugabwehrsysteme auf. Die Ukraine benötige zehn weitere Patriot-Raketensysteme zur Verteidigung des Luftraums, erklärt er in einer Online-Botschaft an ein Treffen von Ländern, die das Land unterstützen. Die jüngsten russischen Angriffe zeigten, dass Russland nicht bereit sei, realistische Friedensinitiativen zu akzeptieren oder gar umzusetzen. Die Ukraine steht im Osten des Landes unter starkem Druck und sieht sich heftigen russischen Luftangriffen ausgesetzt.

16.25 Uhr: Trump macht Moskau Druck

US-Präsident Donald Trump setzte Moskau nach der Ankunft des US-Sondergesandten Witkoff noch einmal unter Druck. Er schrieb auf der Plattform Truth Social: "Russland muss sich bewegen. Zu viele Menschen sterben, Tausende pro Woche, in einem schrecklichen und sinnlosen Krieg."

16.08 Uhr: Kreml bestätigt Treffen von Putin mit US-Sondergesandten Witkoff

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist nach Russland gereist und soll den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Witkoff sei gelandet, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen Bericht der US-Nachrichtenseite "Axios". Auch ein Treffen mit Putin bestätigte er später am Nachmittag. Eine Zeitbegrenzung gebe es nicht. "Eine Stunde, zwei, drei, vier, wenn nötig. So viel Zeit wie Präsident Putin braucht", sagte er zur möglichen Länge des Gesprächs. Der Dialog über eine Friedensregelung in der Ukraine werde fortgesetzt.

16.04 Uhr: Putin kündigt Milliarden-Aufrüstungsprogramm für Flotte an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Milliardeninvestitionen für die Aufrüstung der Kriegsflotte seines Landes angekündigt. "Im nächsten Jahrzehnt sind 8,4 Billionen Rubel (umgerechnet derzeit etwa 87 Milliarden Euro) für den Bau neuer Boote und Schiffe der Kriegsflotte vorgesehen", sagte Putin russischen Nachrichtenagenturen zufolge auf einer Sitzung zur Entwicklung der Kriegsflotte in St. Petersburg. Die Um- und Aufrüstung der Flotte sei neuen Gefahren und Herausforderungen geschuldet, sagte der Kremlchef. Er verwies dabei auf die Entwicklung der Drohnen- und Robotertechnik, die Digitalisierung, aber auch die politische Lage in der Welt.

15.32 Uhr: Europäer versprechen Kiew weitere Militärhilfe in Milliardenhöhe

Die europäischen Mitglieder der Ukraine-Kontaktgruppe haben der Regierung in Kiew weitere Milliardenzusagen gemacht. Die neuen Militärhilfen beliefen sich auf 21 Milliarden Euro, sagte der britische Verteidigungsminister John Healy am Freitag. Dies sei "eine Rekordsumme für die militärische Finanzierung der Ukraine". Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow sagte vor dem Treffen, zentrales Thema sei die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung. Präsident Wolodymyr Selenskyj nahm per Videolink an der Konferenz teil. Er hat seine Forderung nach mehr Patriot-Systemen erneuert, nachdem vor einer Woche 20 Menschen, darunter neun Kinder, getötet wurden, als eine russische Rakete Wohnhäuser durchschlug und einen Spielplatz in seiner Heimatstadt in die Luft jagte.

14.57 Uhr: Estlands Marine setzt verdächtigen Öltanker fest

Estland hat in der Ostsee einen Öltanker festgesetzt, der zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören soll. Nach Angaben der Marine des baltischen EU- und Nato-Landes wurde das Schiff "Kiwala" in estnischen Hoheitsgewässern aufgehalten, um dessen rechtlichen Status und Dokumente zu überprüfen. Der mit EU-Sanktionen belegte Tanker war in Richtung Russland unterwegs und liegt nun in einer Bucht nahe der Hauptstadt Tallinn vor Anker, wie die Behörden auf einer Pressekonferenz mitteilten. 

14.44 Uhr: Pistorius - Keine Beschwerden über deutsche Waffen in der Ukraine bekannt

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat sich überrascht zu Medienberichten über Probleme mit deutschen Waffen in der Ukraine gezeigt. "Die Berichte habe ich mit Erstaunen zur Kenntnis genommen", sagte Pistorius am Rande des Treffens der Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe am Freitag in Brüssel. Er sei in "regelmäßigem Austausch mit unseren ukrainischen Partnern und Meldungen wie diese oder Beschwerden über unser Material sind mir nicht bekannt geworden". NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" hatten am Donnerstag über ein internes Bundeswehrpapier berichtet, demzufolge die ukrainische Armee große Probleme mit deutschem Kriegsgerät habe. "Uneingeschränkt kriegstauglich ist kaum ein deutsches Großgerät", wurde dabei ein deutscher Militärattaché in Kiew zitiert.

14.36 Uhr: Ukrainischer Botschafter lobt Qualität deutscher Waffen

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat die Qualität der an sein Land gelieferten deutschen Waffen gelobt. "Die deutschen Waffen gehören zu den besten, die wir haben", sagte Makeiev. Diese seien "den russischen Waffen weit überlegen". Makeiev äußerte sich vor dem Hintergrund aktueller Berichte, wonach es bei den an die Ukraine gelieferten deutschen Waffen Probleme im Einsatz und Qualitätsmängel gebe. "Auf keinen Fall sind diese Waffen unbrauchbar", betonte der Botschafter. Sie hätten sich vielmehr "sehr gut bewährt". Allerdings ergäben sich unter Kriegsbedingungen natürlich auch Hinweise darauf, "woran es hakt und was an einer Waffe geändert werden sollte", sagte Makeiev weiter. Daraus könne die Rüstungsindustrie Schlüsse ziehen für die Produktion, aber auch die Streitkräfte für ihre Taktik.

14.07 Uhr: US-Sondergesandter Witkoff trifft Sondergesandten des Kreml in Russland

Vor dem Hintergrund einer Annäherung zwischen Washington und Moskau ist der US-Sondergesandte Steve Witkoff nach Angaben russischer Staatsmedien zum dritten Mal nach Russland gereist. In St. Petersburg kam er am Freitag mit dem Wirtschafts-Sondergesandten des Kreml, Kirill Dmitrijew, zusammen, wie Aufnahmen der Nachrichtenagentur Tass zeigten. Ob Wittkoff auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen wird, wollte der Kreml zunächst nicht bestätigen.

13.19 Uhr: Pistorius - Keine Beschwerden über deutsche Waffen in der Ukraine bekannt

Der geschäftsführende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat sich überrascht zu Medienberichten über Probleme mit deutschen Waffen in der Ukraine gezeigt. "Die Berichte habe ich mit Erstaunen zur Kenntnis genommen", sagte Pistorius am Rande des Treffens der Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe am Freitag in Brüssel. Er sei in "regelmäßigem Austausch mit unseren ukrainischen Partnern und Meldungen wie diese oder Beschwerden über unser Material sind mir nicht bekannt geworden". NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" hatten am Donnerstag über ein internes Bundeswehrpapier berichtet, demzufolge die ukrainische Armee große Probleme mit deutschem Kriegsgerät habe. "Uneingeschränkt kriegstauglich ist kaum ein deutsches Großgerät", wurde dabei ein deutscher Militärattaché in Kiew zitiert. So bestünden Problemen mit der deutschen Panzerhaubitze 2000, anderes Gerät sei aufwendig in der Reparatur oder es fehle an Munition, wie etwa beim Luftverteidigungssystem Iris-T.

Pistorius räumte ein, es könne immer "ein einzelnes Gerät ausfallen oder nach drei Jahren Kampfeinsatz nicht mehr die Funktionalität aufweisen". Er wolle die Berichte "nicht bewerten", werde darüber aber mit seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umerow "aber ganz sicher reden". 

09.57 Uhr: Bericht - US-Sondergesandter Witkoff ist in Russland

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist einem Medienbericht zufolge nach Moskau gereist und soll voraussichtlich den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Das berichtete die US-Nachrichtenseite "Axios" unter Berufung auf eine Quelle, die mit dem Thema vertraut sei, sowie das Tracking-Portal Flightradar. Das Treffen könne demnach schon heute stattfinden. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete mit Verweis auf das Tracking-Portal, dass Witkoff in St. Petersburg gelandet sei.

09.04 Uhr: Pistorius kündigt weiteres Waffenpaket für die Ukraine an

Der geschäftsführende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat ein weiteres Paket an Waffenlieferungen für die Ukraine angekündigt. Deutschland werde noch in diesem Jahr unter anderem vier weitere Luftverteidigungssysteme vom Typ Iris-T an Kiew liefern, sagte Pistorius am Freitag am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel. Das Paket umfasst nach Angaben aus dem Ministerium zudem 15 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1, Aufklärungsdrohnen und zusätzlichen 100.000 Schuss Artilleriemunition. Pistorius stellte zudem weitere Iris-T-Systeme für die Folgejahre in Aussicht sowie die Lieferung von 1100 zusätzlichen Bodenüberwachungsradaren. 

04.09 Uhr: Russland hat Dorf in der ukrainischen Region Sumy eingenommen

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Streitkräfte das Dorf Zhuravka in der nördlichen Grenzregion Sumy eingenommen. Die Ukraine berichtete von verstärkten russischen Militäraktivitäten auf ihrer Seite der Grenze, bestätigte jedoch nicht, dass Zhuravka in russische Hände gefallen war. Moskau fliegt seit langem Luftangriffe auf die Region, die der russischen Region Kursk gegenüberliegt.

01.45 Uhr: Großbritannien gibt militärische Unterstützung im Wert von 520 Millionen Euro

Die Ukraine wird neue militärische Unterstützung im Wert von 450 Millionen Pfund (520 Millionen Euro) erhalten. Dies teilte das britische Verteidigungsministerium am Freitag mit. "Wir können den Frieden nicht gefährden, indem wir den Krieg vergessen, und deshalb wird das heutige große Paket die Unterstützung für den Kampf der Ukraine an vorderster Front verstärken", zitiert das Ministerium in seiner Mitteilung den britischen Verteidigungsminister John Healey. Die Mittel werden für die Reparatur und Wartung von Fahrzeugen und Ausrüstung sowie für Radarsysteme, Panzerabwehrminen und Hunderttausende Drohnen verwendet.

00.15 Uhr: Großbritannien erwägt Entsendung von Truppen in die Ukraine

Großbritannien erwägt einem Medienbericht zufolge die Entsendung von Truppen in die Ukraine für fünf Jahre. Wie der "Telegraph" am Freitag unter Berufung auf Insider schrieb, ist dies eine von mehreren Optionen, die auf dem Tisch liegen. Eine Truppe unter europäischer Führung könne Russland davon abhalten, seine Vereinbarungen zu verletzen, und den Ukrainern eine dringend benötigte Atempause verschaffen, so der Bericht weiter.

Donnerstag, 10. April 2025

23.12 Uhr: Kiew wirft Moskau Tötung von Kriegsgefangenen vor

Die Ukraine wirft dem russischen Militär die Erschießung von vier weiteren ukrainischen Soldaten nach ihrer Gefangennahme vor. Ein von einer Drohne aufgenommenes Video dokumentiere dieses Kriegsverbrechen, schrieb der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez bei Telegram. Auf den Bildern ist zu sehen, wie Soldaten mit erhobenen Händen aus einem zerstörten Haus kommen und sich auf Befehl ihrer Gegner ins Gras legen. Anschließend schießen diese auf die am Boden Liegenden - erst in den Rücken und dann in den Kopf. 

"Nach vorläufigen Informationen geschah dies am 13. März in der Nähe des Dorfes Pjatychatky", schrieb Lubinez. Er werde den Fall dem Internationalen Roten Kreuz und den Vereinten Nationen übermitteln, damit sie die Straftat erfassen. Solche Hinrichtungen seien kein Einzelfall, sondern systematische Politik der Russischen Föderation, die auf höchster Ebene gefördert werde, klagte er. Mehrere unabhängige Experten haben das Video als authentisch eingestuft.

21.46 Uhr: Nach Raketenangriff auf Dnipro - Kiew fordert Druck auf Moskau

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland nach einem Raketenangriff auf die Millionenstadt Dnipro fehlenden Friedenswillen vorgeworfen und gefordert, den internationalen Druck auf Moskau zu erhöhen. "Es ist eine Taktik des Drucks nötig - Druck auf Russland, damit Terror und Krieg enden", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Bei dem Raketenangriff am Abend auf die Industriestadt im Osten der Ukraine wurde nach seinen Angaben mindestens ein Mensch getötet. Fünf weitere Personen wurden demnach verletzt. Selenskyj berichtete zudem von weiteren Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und Nikopol im Tagesverlauf.

21.42 Uhr: Prinz Harry trifft Kriegsversehrte in der Ukraine

Der britische Prinz Harry ist für ein Treffen mit Kriegsversehrten in die Ukraine gereist. Der jüngere Sohn von König Charles III., der sich seit Jahren für verwundete Soldaten einsetzt, habe am Donnerstag eine orthopädische Klinik in der Stadt Lwiw besucht, in der verwundete Soldaten und Zivilisten behandelt werden, teilte Harrys Büro mit. Das sogenannte Superhumans Center stellt kostenlos Prothesen, rekonstruktive Chirurgie und psychologische Hilfe zur Verfügung.

21.00 Uhr: Deutschland und Großbritannien leiten Ukraine-Treffen

Die Verteidigungsminister aus Deutschland und zahlreichen anderen Staaten wollen am morgigen Freitag in Brüssel weitere Militärhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine koordinieren. Zu dem Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe wird auch der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow erwartet. Er soll über die Lage an der Front informieren und sagen, welche Verteidigungsgüter seine Streitkräfte derzeit am dringendsten benötigen. Geleitet wird das Treffen vom geschäftsführenden Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und dessen britischem Kollegen John Healey.

20.43 Uhr: US-Botschafterin in der Ukraine tritt zurück

Die US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, räumt ihren Posten. Sie war dort drei Jahre lang Botschafterin - das ist eine lange Zeit in einem Kriegsgebiet", schreibt das Außenministerium in einer E-Mail-Antwort an die Nachrichtenagentur Reuters, die zuvor berichtet hatte, Brink erwäge einen Rückzug. Brink wurde von Joe Biden nominiert, dem Vorgänger von US-Präsident Donald Trump. Sie war seit Mai 2022 Botschafterin in Kiew und verlässt Insidern zufolge das Amt auf eigenen Wunsch. Ihr Weggang erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Trump-Regierung versucht, ein Abkommen zwischen der Ukraine und Russland auszuhandeln, um den Krieg zu beenden.

19.21 Uhr: "Koalition der Willigen" will Ukraine-Pläne geheim halten

Die "Koalition der Willigen" will ihre konkreten Planungen für eine Unterstützung der Ukraine nach einem möglichen Waffenstillstand mit Russland bis auf weiteres geheim halten. Die Pläne zu enthüllen und sie öffentlich zu diskutieren, würde nur den russischen Präsidenten Wladimir Putin schlauer machen, sagte der britische Verteidigungsminister John Healey am Abend im Nato-Hauptquartier in Brüssel. Dort war die von Frankreich und Großbritannien geführte Gruppe zuvor erstmals auf Ebene der Verteidigungsminister zusammengekommen. Zugleich betonte Healey, dass die Planungen sehr konkret seien. In den vergangenen Wochen hätten sich daran 200 militärische Planer aus 30 Nationen beteiligt.

16.59 Uhr: Peking kritisiert Selenskyj-Aussage zu Chinesen in Ukraine

Peking hat Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über chinesische Kämpfer im Ukraine-Krieg als unverantwortlich zurückgewiesen. Außenamtssprecher Lin Jian unterstrich am Donnerstag den von seinem Land vertretenen Standpunkt, man unterstütze eine friedliche Einigung in dem Konflikt. China rufe seine Bürger stets dazu auf, sich von Gegenden mit bewaffneten Konflikten fernzuhalten, jede Form einer Beteiligung zu vermeiden und insbesondere darauf zu verzichten, an Militäroperationen irgendeiner Partei teilzunehmen.

"Wir fordern die betreffende Partei auf, Chinas Rolle korrekt und nüchtern zu beurteilen und keine unverantwortlichen Bemerkungen zu machen", antwortete Lin bei seinem täglichen Briefing auf eine Frage zu den Äußerungen des ukrainischen Staatschefs.

16.45 Uhr: "Koalition der Willigen" plant für Waffenruhe in der Ukraine

Die "Koalition der Willigen" treibt die Planungen für eine Unterstützung der Ukraine nach einem möglichen Waffenstillstand mit Russland voran. Die von Frankreich und Großbritannien geführte Gruppe kam heute in Brüssel erstmals auf Ebene der Verteidigungsminister zusammen, um an Konzepten für Sicherheitsgarantien zu arbeiten. Diese sollen es der Ukraine ermöglichen, sich ohne große Befürchtungen vor einem erneuten russischen Angriff auf einen Waffenstillstand einzulassen.

Der britische Verteidigungsminister John Healey sagte zur Begrüßung der Teilnehmer aus rund 30 Staaten, es gehe um die Sicherung des Luftraums und der Seewege. Zudem wolle man einen möglichen Frieden an Land und die ukrainischen Streitkräfte unterstützen. Nach französischen Angaben werde sowohl an einem Konzept für die Überwachung eines möglichen Waffenstillstandes, als auch an Plänen für eine noch stärkere Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte durch Ausbildung und Waffenlieferungen gearbeitet. Diese soll im Idealfall so schlagkräftig werden, dass Russland keine weiteren Aggressionen wagt. Dass in größerem Ausmaß Soldaten aus Nato-Staaten in die Ukraine selbst geschickt werden, gilt derzeit als unwahrscheinlich. Grund sind Äußerungen von russischer Seite, nach denen ein solcher Schritt in Verhandlungen über einen Waffenstillstand ausgeschlossen werden müsste.

14.42 Uhr: Kreml - China wird nicht in Krieg hineingezogen

Moskau hat Vorwürfe aus Kiew zu einer Verwicklung Chinas in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zurückgewiesen. "Das ist nicht so. China ist unser strategischer Partner, Freund, Genosse, und China hat immer eine sehr, sehr ausgewogene Position eingenommen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Beteiligung chinesischer Kämpfer an dem Krieg beklagt.

13.12 Uhr: Beratungen über Mineralien-Deal am Freitag in den USA

Auf dem Weg zu einer Vereinbarung über die Ausbeutung von Rohstoffen der Ukraine plant das Land nach eigenen Angaben Beratungen mit den USA auf Arbeitsebene am Freitag. Teams beider Länder würden in Washington zusammenkommen, um über eine Vereinbarung zu Mineralien zu sprechen, sagt die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Olha Stefanischyna vor der Presse in Brüssel. Sie bekräftigt, dass mögliche Vereinbarungen mit den USA keinen Verpflichtungen - auch nicht finanziellen - der Ukraine gegenüber der EU oder dem Internationalen Währungsfonds zuwiderlaufen würden. US-Präsident Donald Trump möchte einen umfassenden Vertrag mit der Ukraine über den Abbau begehrter Mineralien dort und sieht darin eine Art Rückzahlung der milliardenschweren US-Militärhilfe an die Ukraine.

12.20 Uhr Russland meldet Einnahme von ukrainischem Grenzort

Russische Truppen haben staatlichen Angaben zufolge den Grenzort Schurawka in der nordostukrainischen Region Sumy eingenommen. Das Gebiet grenzt an die russische Region Kursk, in die ukrainische Truppen im vergangenen Sommer vorgestoßen waren. Zuletzt gelang es dem russischen Militär allerdings, die Ukrainer weitgehend wieder zurückzudrängen und im Gegenzug verstärkt in Sumy vorzurücken.

11.47 Uhr: Russland lässt US-russische Gefangene frei

Moskau hat nach Angaben von US-Außenminister Rubio die in Russland inhaftierte US-russische Ballerina Xenia Karelina freigelassen. Sie sei auf dem Weg in die USA, erklärte Rubio. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor berichtet, Russland habe im Gegenzug in einem Gefangenenaustausch die Freilassung des 2023 festgenommenen Deutsch-Russen Arthur Petrow erreicht. Ihm wird vorgeworfen, illegal elektronische Komponenten für militärische Zwecke nach Russland exportiert zu haben.

Karelina, die in Los Angeles lebte und arbeitete, war im vergangenen Jahr in Jekaterinburg während eines Familienbesuchs festgenommen worden. Sie wurde wegen "Hochverrats" zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Russischen Medien zufolge soll sie 50 Dollar an eine die Ukraine unterstützende Organisation gespendet haben.

11.20 Uhr: China dementiert Rekrutierung von Soldaten für Russland

China hat Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, wonach Peking von der Rekrutierung seiner Bürger für den Ukraine-Krieg wusste, deutlich zurückgewiesen. Die "relevanten Parteien" in dem Konflikt sollten von derartigen "unverantwortlichen Äußerungen" Abstand nehmen und stattdessen Chinas Rolle korrekt anerkennen, erklärte das Außenministerium in Peking. Selenskyj oder die Ukraine wurden nicht explizit genannt. 

10.47 Uhr: Neue Beratungen zwischen Russland und USA über Botschaftsarbeit

In Istanbul haben neue Konsultationen zwischen den USA und Russland begonnen. Dazu trafen Delegationen beider Seiten im russischen Konsulat in der türkischen Metropole ein. Ziel ist die Normalisierung der Arbeit ihrer diplomatischen Vertretungen, nachdem sich die bilateralen Beziehungen in den vergangenen Jahren vor allem im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine massiv verschlechtert hatten. Beide Seiten hatten Erschwernisse der diplomatischen Arbeit und Einschüchterungen beklagt. Die Gespräche sollen von Russlands neuem Botschafter in Washington, Alexander Dartschijew, und der stellvertretenden Staatssekretärin im US-Außenministerium, Sonata Coulter, geleitet werden. Eine erste Gesprächsrunde dazu hatte Ende Februar ebenfalls in Istanbul stattgefunden.

10.02 Uhr: Russischer Angriff in der Nacht mit 145 Drohnen

Russland hat nach Angaben der Ukraine in der Nacht mit insgesamt 145 Drohnen angegriffen. Wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte, konnten 85 Drohnen abgeschossen und 49 weitere - wahrscheinlich durch elektronische Kriegsführung - unschädlich gemacht werden. Was mit den übrigen elf Drohnen passierte, blieb zunächst unklar. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden über Drohnenangriffe auf Kiew und Mykolajiw berichtet, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden. Das russische Verteidigungsministerium meldet 48 ukrainische Drohnen, die über russischem Gebiet zerstört worden seien. Die meisten hätten die Regionen Brjansk, Kursk und Kaluga zum Ziel gehabt, weitere unter anderem Moskau und Belgorod.

08.19 Uhr: Verletzte bei Drohnanangriffen auf Kiew und Mykolajiw

Bei russischen Drohnenangriffen auf Kiew und Mykolajiw hat es nach Angaben der Behörden mindestens zwölf Verletzte gegeben. In der ukrainischen Hauptstadt wurden zwei Frauen verletzt, teilte die Militärverwaltung von Kiew mit. Auch seien Wohnhäuser beschädigt worden und ein Feuer in einem Lager ausgebrochen. In der im Süden des Landes gelegenen Stadt Mykolajiw gab es zehn Verletzte, wie Regionalgouverneur Witali Kim mitteilte. Beschädigt wurden dort neun Mehrfamilienhäuser und ein Verwaltungsgebäude.

05.58 Uhr: "Koalition der Willigen" trifft sich in Brüssel

In Brüssel kommen heute die Verteidigungsminister der sogenannten Koalition der Willigen zusammen, um über die weitere Unterstützung der Ukraine zu diskutieren. Das Treffen auf Einladung Frankreichs und Großbritanniens beginnt um 15 Uhr am Nato-Hauptquartier. Es ist das vierte Treffen in dem Format, das rund 30 Länder umfasst.

00.10 Uhr: Russischer Drohnenangriff löst Brand in Kiew aus

Russische Drohnen haben die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen. Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko haben Drohnentrümmer in einem Stadtteil einen Brand ausgelöst. Rettungskräfte seien im Einsatz.

Mittwoch, 9. April 2025

23.30 Uhr: Selenskyj - 155 Chinesen kämpfen für Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, der Geheimdienst seines Landes habe Informationen über 155 chinesische Staatsbürger, die für das russische Militär gegen die Ukraine kämpfen. Dabei gehe man davon aus, dass es letztlich noch viel mehr seien. Russland rekrutiere chinesische Staatsbürger über Internet-Plattformen. Vertreter Chinas wüssten davon. Der ukrainische Sicherheitsdienst habe Listen mit Namen, Geburtsdaten und den russischen Militäreinheiten erstellt, denen sie zugeteilt seien. Er sagte, er hoffe, die USA würden mit Russland über dieses Thema sprechen.

21.35 Uhr: Bericht - Chinesischer Söldner zahlte, um gegen Ukraine zu kämpfen

Der kürzlich bei Kämpfen in der Ukraine gefangengenommene chinesische Staatsbürger hat ukrainischen Angaben zufolge umgerechnet mehr als 3.100 Euro bezahlt, um russischer Soldat zu werden. Er sei durch die Aussicht auf den russischen Pass motiviert worden, berichtete das Onlineportal "Ukrajinska Prawda". Nach Russland reiste er demzufolge als Tourist ein.

Die russische Armee zahlt üblicherweise ein Handgeld von umgerechnet mehreren Tausend Euro, um ausländische Söldner anzuwerben - in großer Zahl reguläre nordkoreanische Soldaten, nun aber offenbar auch immer mehr Chinesen, die in den sozialen Netzwerken angeworben würden; nach ukrainischer Auffassung mit Wissen Pekings.

18.45 Uhr: Schutz gegen Sabotage - Deutsche Heron-Drohne hat über Ostsee ersten Einsatz

Die Bundeswehr-Drohne Heron TP überwacht nun Küstengewässer der Ostsee. Das unbemannte Flugsystem habe bei der Nato-Operation "Baltic Sentry" (deutsch: Ostsee-Wachposten) seinen ersten Einsatz, teilte das Operative Führungskommando (OFK) der Bundeswehr in Berlin mit. Ziel ist demnach eine Abschreckung potenzieller Saboteure und der Schutz der kritischen Unterwasserinfrastruktur. Die gewonnenen Aufklärungsdaten würden der Nato-Führung in Echtzeit zur Verfügung gestellt.

"Mit Baltic Sentry 2025 reagiert die Nato auf die gestiegene Zahl von beschädigten Datenkabeln und Pipelines in der Ostsee, hinter denen Sabotageakte vermutet werden. Wir sind äußerst wachsam", teilte Generalleutnant Alexander Sollfrank, Befehlshaber des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr, mit. Die neue und auch mit Raketen bestückbare Aufklärungsdrohne der Bundeswehr war im Mai vergangenen Jahres im Luftraum über Norddeutschland in den praktischen Flugbetrieb gegangen. 

Die Drohne wird in Israel hergestellt und wiegt mit Ausrüstung mehr als fünf Tonnen. Die Maschinen, die mit einer Spannweite von 26 Metern deutlich größer sind als das Vorgängermodell Heron 1, haben eine hochauflösende Kamera für den Tag, eine Infrarotkamera für die Nacht und Radaranlagen an Bord, die ein dreidimensionales Abbild des Bodens aufnehmen.

18.35 Uhr: Wegen Kollaboration mit Russland: 15 Jahre Haft für ukrainischen Soldaten

Weil er für den russischen Geheimdienst gearbeitet haben soll, ist ein ukrainischer Soldat zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst (SBU) erklärte bei Telegram, der Militärangehörige habe in der zentralen Region Schytomyr Informationen über militärische Ausbildungsstätten an Moskau weitergegeben, damit Russland diese für Angriffe nutzen könne. "Der Verräter entpuppte sich als Angehöriger der ukrainischen Streitkräfte", erklärte der SBU. 

Den Angaben zufolge war der Mann im Sommer festgenommen worden. Demnach wurde der SBU auf ihn aufmerksam, weil er Ukraine-kritische Inhalte in Onlinediensten veröffentlicht hatte. Dem Mann wird Hochverrat zur Last gelegt. 

17.30 Uhr: "Koalition der Willigen" trifft sich morgen im Nato-Hauptquartier

Im Hauptquartier der Nato in Brüssel kommen am morgigen Donnerstag um 15.00 Uhr Verteidigungsminister aus Mitgliedstaaten der sogenannten Koalition der Willigen zusammen. Die von Frankreich und Großbritannien geführte Gruppe will bei dem Treffen die Arbeiten an Unterstützungsplänen für die von Russland angegriffene Ukraine vorantreiben.

Dazu wird sowohl an einem Konzept für die Überwachung eines möglichen Waffenstillstandes, als auch an Plänen für eine noch stärkere Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte durch Ausbildung und Waffenlieferungen gearbeitet. Diese soll im Idealfall so schlagkräftig werden, dass Russland keine weiteren Aggressionen wagt. Im Gespräch ist zudem, zur zusätzlichen Abschreckung, europäische Streitkräfte an der ukrainischen Westgrenze zu stationieren.

16.30 Uhr: EU gewährt Ukraine neue Unterstützung aus Zinserträgen russischer Sperrvermögen

Die EU zahlt der von Russland angegriffenen Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro als Teil eines großen Hilfspakets aus. Das Geld ist ein Darlehen, das mit Zinserträgen aus der Verwahrung von eingefrorenem Staatsvermögen Russlands in der EU zurückgezahlt wird.

"Wir unterstützen die beeindruckenden Reformbemühungen der Ukraine und vertiefen unsere Beziehungen - von Raumfahrt, Sicherheit und Verteidigung bis hin zum Aufbau eines florierenden Geschäftsumfelds", teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit.

Die Unterstützung ist Teil einer Initiative der G7-Gruppe der großen demokratischen Industrienationen, die bis 2027 insgesamt neue Hilfszahlungen in Höhe von rund 45 Milliarden Euro vorsieht. Die EU stellt davon 18,1 Milliarden Euro zur Verfügung - mit der neuen Auszahlung flossen bislang fünf Milliarden.

16.22 Uhr: Schwarz-rot will Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge streichen

Die sich anbahnende schwarz-rote Koalition will eine zentrale Erleichterung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine wieder rückgängig machen. Es werde für sie künftig kein Bürgergeld mehr geben, sagte CSU-Chef Markus Söder bei der Vorstellung der Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD.

Flüchtlinge aus der Ukraine durchlaufen auf Grundlage einer Vereinbarung in der EU kein formelles Asylverfahren, um die deutsche Bürokratie zu entlasten. Dadurch erhalten sie anders als andere Asylbewerber auch sofort die normale Grundsicherung und nicht die niedrigeren Asylbewerberleistungen. Für Flüchtlinge aus der Ukraine, die seit diesem April nach Deutschland gekommen sind, soll sich das den Plänen der Parteien zufolge nun ändern. Die reduzierten Asylbewerberleistungen dürfen allerdings nur für eine begrenzte Zeit gezahlt werden, anerkannte Flüchtlinge erhalten die normale Grundsicherung.

16.03 Uhr: Freiwilliger Kämpfer aus Litauen bei Gefechten gegen russische Armee getötet

Die Leiche des seit Wochen vermissten Litauers Tomas V. sei in der Nacht zum Mittwoch unter schwierigen Umständen nahe der umkämpften Stadt Kupjansk geborgen worden, teilte die litauische Nichtregierungsorganisation Blau/Gelb mit: Das Gebiet um den Fundort der Leiche steht weiterhin unter starkem Beschuss. 

V. war während eines Kampfeinsatzes für die Internationale Legion der Ukraine, einen Verband freiwilliger Kämpfer aus dem Ausland, getötet worden. Das EU- und Nato-Mitglied Litauen ist seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 ein enger Verbündeter des angegriffenen Landes. Litauen und seine baltischen Nachbarn Estland und Lettland fürchten, dass sie das nächste Ziel eines russischen Angriffs sein könnten. 

14.09 Uhr: Ukraines Oberbefehlshaber Syrskyj - Neue russische Offensive hat "faktisch" begonnen

Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben "faktisch" eine Offensive auf die Gebiete Sumy und Charkiw begonnen. "Wir beobachten bereits fast eine Woche nahezu eine Verdopplung der Angriffe des Gegners an allen Hauptabschnitten", sagte Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj. Das russische Ziel sei dabei weiter, eine Pufferzone entlang der russisch-ukrainischen Grenze in den Gebieten Charkiw, Sumy und Tschernihiw zu schaffen. Kremlchef Wladimir Putin hatte dies zuvor mehrfach öffentlich geäußert.

Syrskyj bestätigte auch den monatlichen Mobilisierungsbedarf von etwa 30.000 Soldaten, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj genannt hatte. "Das ist tatsächlich die Ziffer, die wir einhalten müssen", sagte der General. Nach allen offiziellen Verlautbarungen aus Kiew ist die Zahl der Soldaten in der Armee allerdings konstant bei etwas weniger als 900.000 geblieben. 

Die russische Seite wiederum erhöht Syrskyj zufolge ihre Präsenz entlang der Frontlinie trotz Verlusten jeden Monat um 8.000 bis 9.000 Soldaten. Putin hatte im vergangenen Jahr das russische Truppenkontingent entlang der Frontlinie mit knapp 700.000 angegeben.

13.52 Uhr: EU gewährt der Ukraine Kredite für Wiederaufbau kritischer Infrastruktur

Die EU hat ihre Unterstützung der Ukraine beim Wiederaufbau und der Modernisierung ihrer Infrastruktur ausgebaut. Am Rande eines Treffens des europäisch-ukrainischen Assoziationsrats am Mittwoch in Brüssel unterzeichneten beiden Seiten mehrere Abkommen über Kredite der Europäischen Investitionsbank (EIB) für die Wiederherstellung der ukrainischen Wasserversorgung, Fernwärme und weiterer kritischer Infrastruktur. Zudem wurde ein Abkommen über die Beteiligung der Ukraine an mehreren Bestandteilen des EU-Weltraumprogramms unterzeichnet, darunter etwa das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus. An der Unterzeichnungszeremonie nahmen unter anderem der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas teil.

10.50 Uhr: China: Keine chinesischen Soldaten für Russland in der Ukraine im Einsatz

China weist Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als haltlos zurück, wonach chinesische Soldaten für Russland in der Ukraine kämpfen. "Die Ukraine solle Chinas Bemühungen und konstruktive Rolle bei der Suche nach einer politischen Lösung der Ukraine-Krise richtig einschätzen", sagt ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums. China prüfe derzeit die Lage in der Ukraine. Die Volksrepublik habe ihre Bürger aber stets aufgefordert, Gebiete bewaffneter Konflikte zu meiden und insbesondere die Teilnahme an militärischen Aktivitäten.

10.01 Uhr: Zahl der Verletzten nach russischen Drohnenangriffen erhöht sich auf 21

Bei russischen Drohnenangriffen in mehreren Landesteilen der Ukraine sind nach ukrainischen Behördenangaben in der Nacht zu Mittwoch mindestens 21 Menschen verletzt worden. Der schwerste Angriff ereignete sich in der zentralukrainischen Industrieregion Dnipropetrowsk. Dort wurden15 Menschen verletzt. Auch aus den Regionen Donezk, Saporischschja und Charkiw wurden Verletzte gemeldet. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe griff Russland mit 55 Drohnen an, von denen 32 abgewehrt werden konnten. 

07.06 Uhr: Luftverkehr im Süden Russlands nach Drohnenangriffen unterbrochen

Im Süden Russlands ist der Luftverkehr wegen ukrainischer Drohnenangriffe unterbrochen worden. Das teilen russische Behörden mit. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärt im Kurznachrichtendienst Telegram, es seien 158 Drohnen abgefangen worden, darunter 29 über der südlichen Region Rostow. In der dort gelegenen Stadt Aksai seien die Bewohner von 48 Wohnungen in Sicherheit gebracht worden. Grund sei eine nicht detonierte Drohne, teilt der Gouverneur der Region mit. Von ukrainischer Seite liegt zunächst keine Stellungnahme vor.

05.00 Uhr: Russland und Ukraine greifen einander mit Drohnen an

Russland und die Ukraine haben sich am Abend erneut gegenseitig mit einer großen Zahl von Kampfdrohnen angegriffen. In der ostukrainischen Großstadt Charkiw wurden nach Angaben von Bürgermeister Ihor Terechow mehr als 20 Einschläge gezählt. An mehreren Stellen brennt es, es gibt mindestens zwei Verletzte. In der Stadt Dnipro im Süden wurden mindestens 14 Menschen verletzt, berichtet der Rundfunksender Suspilne. Auch die Ukraine hat nach russischen Angaben wieder viele Kampfdrohnen eingesetzt. Die Ziele und Auswirkungen dieser Angriffe sind noch nicht klar.

04.04 Uhr: Assoziationsrat der EU und der Ukraine berät über Wiederaufbau und Reformen

In Brüssel kommt am Mittwoch der Assoziationsrat der EU und der Ukraine zusammen. Den Vorsitz der insgesamt zehnten Tagung des Gremiums hat der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal, die EU-Delegation wird von der Außenbeauftragten Kaja Kallas geleitet. Im Anschluss an das Treffen ist eine Pressekonferenz geplant (11.30 Uhr MESZ). Schwerpunkte der Beratungen sollen der Wiederaufbau und die Reformen in der Ukraine sowie die finanzielle Unterstützung durch die EU sein.

00.54 Uhr: USA - Gefangennahme von für Russland kämpfenden Chinesen ist "beunruhigend"

Das US-Außenministerium hat die Gefangennahme von zwei chinesischen Soldaten durch die Ukraine, die an der Seite der russischen Armee gekämpft haben sollen, als "verstörend" bezeichnet. "China ist ein wichtiger Steigbügelhalter Russlands im Krieg in der Ukraine", sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, am Dienstag (Ortszeit) vor Journalisten. Das Land liefere fast 80 Prozent der Dual-Use-Güter, die Russland für das Aufrechterhalten des Krieges brauche, erklärte Bruce. Als Dual-Use-Güter werden Erzeugnisse bezeichnet, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke benutzt werden.

Dienstag, 8. April 2025

23.09 Uhr: Ukraine - Neun Verletzte bei russischen Drohnenangriffen

Russland hat die beiden ukrainischen Städte Dnipro und Charkiw örtlichen Vertretern zufolge mit Drohnen angegriffen. Bei dem Angriff auf Dnipro seien sechs Menschen verletzt worden, der Zustand einer Frau sei ernst, teilt Serhij Lysak, Gouverneur der Oblast Dnipropetrowsk auf Telegram mit. Es seien Häuser und Autos beschädigt worden und Feuer ausgebrochen.

In Charkiw seien mehrere Explosionen zu hören gewesen, teilt Bürgermeister Ihor Terechow mit. Es seien drei Menschen verletzt worden. Die zweitgrößte Stadt der Ukraine wurde in der vergangenen Woche fast täglich angegriffen.

19.03 Uhr: Diplomaten - Übermorgen neue Gespräche zwischen USA und Russland

Die nächsten Gespräche zwischen Russland und den USA sollen am Donnerstag in Istanbul stattfinden. Austragungsort sei das russische Konsulat, wie aus Diplomatenkreisen zu erfahren ist.

Zur ersten Gesprächsrunde hatten sich die Partner Ende Februar im US-Generalkonsulat getroffen, um die Beziehungen zwischen Russland und den USA zu verbessern.

17.36 Uhr: UN - Bisher 13.000 getötete Zivilisten in der Ukraine

Die Vereinten Nationen (UN) gehen davon aus, dass im Rahmen des Ukrainekriegs bisher etwa 13.000 ukrainische Zivilisten ums Leben gekommen sind - unter ihnen 682 Kinder. Das meldet das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR). Zudem seien seit Kriegsbeginn zwischen Ende Februar 2022 und Ende März 2025 knapp 30.700 Menschen verletzt worden. Es sei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.

17.03 Uhr Russland beginnt Militärmanöver in Arktis

Russland hat in der Arktis ein Militärmanöver begonnen. Daran sind 20 Schiffe und etwa 1.500 Soldaten beteiligt, wie das Flottenkommando laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax meldete. Das planmäßige Manöver soll einige Tage dauern. Kremlchef Wladimir Putin hat die Arktis als strategisch wichtige Region für Russland eingestuft.

16.48 Uhr: Medienbericht - USA prüfen Abzug von 10.000 Soldaten aus Osteuropa

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump prüft einem Medienbericht zufolge den Abzug von 10.000 Soldaten aus Osteuropa. Der US-Sender NBC berichtete unter Berufung auf anonyme Quellen in den USA und Europa, Rumänien und Polen könnten von dem Schritt betroffen sein. Eine offizielle Bestätigung des Pentagon gab es vorerst nicht. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte der damalige US-Präsident Biden 20.000 Soldaten zusätzlich nach Europa entsandt. Das Pentagon erwägt laut NBC nun, diese Kräfte zu halbieren. Hintergrund sind US-Verhandlungen mit der Ukraine und Russland über eine Waffenruhe. Diese sind allerdings ins Stocken geraten.

Nach Angaben des Pentagon waren zuletzt rund 100.000 US-Soldatinnen und -Soldaten in Europa stationiert. Davon waren gut 65.000 fest im Einsatz, der Rest wird rotierend entsandt. Trump hat die europäischen Nato-Verbündeten wiederholt aufgerufen, selbst für ihre Sicherheit zu sorgen und ihre Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen.

16.18 Uhr: USA ziehen Truppen von Flughafen Rzeszow in Polen ab

Die USA wollen ihre Truppen von dem polnischen Militärflughafen Rzeszow abziehen und an andere Standorte in Polen verlegen. Dies sei Teil einer breiteren Strategie zur Optimierung von Militäroperationen, teilte das Oberkommando für US-Truppen in Europa und Afrika in Wiesbaden mit. Der Schritt sei mit Polen und den anderen Nato-Partnern abgesprochen. Kommandeur Christopher Donahue wurde mit den Worten zitiert, dies sei auch eine Gelegenheit, "dem amerikanischen Steuerzahler Dutzende Millionen Dollar zu sparen".

Der Flughafen bei Rzeszow im Südosten Polens ist eine zentrale logistische Drehscheibe für die Militärhilfe des Westens für die von Russland angegriffene Ukraine. Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 wurden dort US-Soldaten stationiert, die den Flughafen mit Patriot-Flugabwehrsystemen schützen. In der Mitteilung des Oberkommandos für die US-Truppen in Europa und Afrika hieß es nun, die Militärhilfe für die Ukraine über Rzeszow gehe weiter. Polen und andere Nato-Verbündete würden den Schutz des wichtigen Standortes übernehmen.

16.01 Uhr: Tass - Neue Russland-USA-Gespräche in Istanbul angekündigt

Vertreter Russlands und der USA werden in den kommenden Tagen in Istanbul erneute Konsultationen aufnehmen, wie die amtliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Außenministerium in Moskau meldet. Die russische Delegation werde vom neuen russischen Botschafter in den USA, Alexander Dartschijew, geleitet. Die US-Delegation werde von der stellvertretenden Außenamts-Staatssekretärin Sonata Coulter angeführt, berichtete Tass weiter.

15.46 Uhr: Selenskyj - Dokumente belegen chinesische Herkunft von Gefangenen

Nach Angaben von Präsident Selenskyj belegen Dokumente, dass es sich bei zwei Kriegsgefangenen um chinesen handelt. "Wir haben die Dokumente dieser Gefangenen, Bankkarten und persönliche Daten", erklärte Selenskyj. Nach Angaben des ukrainischen Staatschefs verfügt Kiew zudem über Informationen, dass "viele weitere chinesische Staatsbürger" in den Reihen der russischen Armee kämpfen. "Ich habe den ukrainischen Außenminister angewiesen, sich unverzüglich mit Peking in Verbindung zu setzen und herauszufinden, wie China darauf reagieren wird", erklärte er. 

Chinas "direkte oder indirekte" Beteiligung am Krieg nannte Selenskyj ein "klares Signal", dass der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg nicht beenden wolle.

15.05 Uhr: Selenskyj - Chinesische Soldaten in Ostukraine gefangengenommen

Ukrainische Streitkräfte haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj im Osten des Landes zwei chinesische Soldaten gefangengenommen. Insgesamt seien sechs chinesische Soldaten auf russischer Seite in Gefechte verwickelt gewesen, sagte Selenskyj vor Journalisten. Er habe Anweisung erteilt, eine offizielle Erklärung von China einzuholen. Offenbar habe sich ein weiteres Land dem Krieg auf russischer Seite angeschlossen. Er erwarte nun eine Reaktion der USA auf den Vorgang. Die Entwicklung könnte die fragilen Friedensbemühungen gefährden, sagte Selenskyj weiter. Er veröffentlichte auf X zudem ein Video von einem der Männer.

Bislang war nur bekannt, dass nordkoreanische Soldaten auf russischer Seite in dem Krieg eingesetzt wurden. Sie kämpften nach offiziellen Darstellungen aber vor allem in der russischen Region Kursk gegen ukrainische Streitkräfte, die sich dort festgesetzt hatten. China ist enger Partner Russlands, direkte Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine leistet die Regierung in Peking nach offizieller Darstellung aber nicht.

14.25 Uhr: EU-Kommission will nach Trump-Forderung Abhängigkeit von USA vermeiden

Die EU-Kommission hat sich angesichts von Forderungen von US-Präsident Trump nach massiven Gasimporten durch die EU zurückhaltend gezeigt. "Wir wollen eine zu große Abhängigkeit von einem einzelnen Lieferanten vermeiden", sagte die zuständige Kommissionssprecherin Anna-Kaisa Itkonen. Noch bestehende russische Gaslieferungen sollen demnach nicht unmittelbar durch US-Flüssiggas (LNG) ersetzt werden. "Die Hälfte unseres LNG kommt bereits aus den Vereinigten Staaten", betonte Itkonen. Man sei "bereit, mit der Trump-Regierung zusammenzuarbeiten", die EU verhandle aber auch mit anderen Partnern. "Uns ist es wichtig, unserer Energiequellen weiterhin vielfältig zu halten", sagte die Kommissionssprecherin.

Trump hatte am Montag vor Journalisten gefordert, die EU solle deutlich mehr Energie aus den USA importieren, um das vom US-Präsidenten kritisierte Handelsdefizit der USA gegenüber der EU aufzuheben. Ein Angebot aus Brüssel für eine Aufhebung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter lehnte Trump hingegen ab.

14.21 Uhr: Bundesämter analysieren russischen Cyberangriff auf Osteuropa-Verein

Eine mutmaßlich aus Russland gesteuerte Cyberattacke auf die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) beschäftigt die Sicherheitsbehörden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Bundesamt für Verfassungsschutz erklärten beide auf Nachfrage, sie seien in die Bearbeitung und Analyse des Vorfalls involviert. 

Zuerst hatte "Bild" darüber berichtet, dass der Cyberangriff auf das Konto der Hackergruppierung APT 29, auch bekannt unter dem Namen "Cozy Bear", gehen soll. Dabei handelt es sich um eine vom russischen Geheimdienst SWR gesteuerte Gruppe. Die Kreml-Hacker stehen auch im Verdacht, mehrere deutsche Parteien mit Schadsoftware angegriffen zu haben. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde hatte die Attacke, bei der sich die Angreifer Zugang zum Mailverkehr der DOG verschafft hatten, bereits Ende März öffentlich gemacht.

13.06 Uhr: Botschafter - Ukrainische Einsätze mit USA in Wiesbaden geplant

Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Einsätze nach Angaben des früheren Oberbefehlshabers Walerij Saluschnyj zusammen mit den USA im hessischen Wiesbaden geplant. "In diesem Stab wurden Operationen geplant, Kriegssimulationen durchgeführt, der Bedarf der ukrainischen Streitkräfte ermittelt und an Washington und die europäischen Hauptstädte weitergeleitet", schrieb der nun als Botschafter in London tätige General bei Facebook.

Dank der Unterstützung Großbritanniens sei der Stab im Sommer 2022 eingerichtet worden, führte er aus. Davor gab es Saluschnyj zufolge seit April ein Koordinationszentrum für die Militärhilfe in Stuttgart, dieses sei dann nach Wiesbaden verlegt worden. Saluschnyj reagierte mit seinem Beitrag auf einen Artikel von Ende März in der "New York Times". Demnach beschränkten sich westliche Staaten nicht nur auf die Lieferung von Waffen und Geheimdienstinformationen, sondern es fand auch eine gemeinsame Planung ukrainischer Gegenoffensiven statt. 

12.40 Uhr: Moskau meldet Eroberung eines der letzten ukrainisch besetzten Dörfer in Kursk

Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der westrussischen Region Kursk eines der letzten noch von der Ukraine besetzten Dörfer zurückerobert. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, die Soldaten hätten die Ortschaft Guewo unweit der Grenze zur Ukraine "befreit". Damit stehen nach Angaben russischer Militärexperten lediglich nur noch zwei Grenzdörfer unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte.  

Die ukrainische Armee hatte im vergangenen Sommer eine Offensive in der Grenzregion Kursk begonnen und dort zunächst Dutzende Ortschaften und mehrere hundert Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht. Russland gelang es nach eigenen Angaben jedoch, große Teile der anfangs von Kiew besetzten Gebiete zurückzuerobern und die ukrainischen Soldaten auf eine schmalen Streifen entlang der Grenze zurückzudrängen. Im vergangenen Monat hatte Russland die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt Sudscha zurückerlangt.

12.15 Uhr: Medwedew - Ukraine-Politik des Westens treibt nukleare Aufrüstung an

Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat dem Westen vorgeworfen, durch seine Ukraine-Politik die nukleare Aufrüstung in der Welt anzutreiben. Der Westen führe einen Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine und dränge so die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs. "Die Situation ist so, dass selbst bei einer vollständigen Beendigung des Konflikts um die sogenannte 'Ukraine' eine nukleare Abrüstung in den kommenden Jahrzehnten unmöglich ist", erklärte er. Vielmehr werde "die Welt neue, zerstörerischere Waffentypen" schaffen. "Und neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen", schrieb der Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf seinem offiziellen Telegramkanal.

Medwedew ist stellvertretender Chef des Russischen Sicherheitsrats. Er fällt regelmäßig mit anti-westlichen Kommentaren auf. Diplomaten zufolge lassen seine Äußerungen Rückschlüsse auf Überlegungen in der Kreml-Spitze zu. Mit seinem Beitrag reagierte er auf jüngere Erklärungen aus Frankreich und Großbritannien über deren Atomwaffenarsenale. Er tat dies als Säbelrasseln ab und erklärte, dass sie lediglich über "magere strategische Fähigkeiten" verfügten.

07.35 Uhr: Wechselseitige Drohnenangriffe in der Nacht

Die ukrainische Luftwaffe hat in der Nacht nach eigenen Angaben neun russische Drohnen abgeschossen. Russland habe insgesamt 46 Drohnen und eine Iskander-M-Rakete eingesetzt, teilte die Luftwaffe auf Telegram mit. Weitere 31 Drohnen hätten ihre Ziele vermutlich aufgrund elektronischer Gegenmaßnahmen nicht erreicht. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, in der Nacht seien 23 ukrainische Drohnen über den Grenzregionen Kursk und Belgorod abgefangen worden.

03.15 Uhr: Russisches Gericht verhängt Geldstrafe gegen Telegram-App

Ein Moskauer Gericht hat die Messenger-App "Telegram" zu einer Geldstrafe von sieben Millionen Rubel (80.000 Dollar) verurteilt. "Telegram hat es als Eigentümer einer Informationsquelle versäumt, Informationen oder Kanäle zu entfernen, die Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten enthalten", berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass. Telegram habe sich geweigert, Inhalte zu entfernen, die zu terroristischen Anschlägen und zur Teilnahme an Protesten mit dem Ziel des Sturzes der russischen Regierung aufriefen, um der Ukraine zu helfen, so Tass weiter.

Die in Dubai ansässige und von dem Russen Pawel Durow gegründete Plattform hat fast eine Milliarde Nutzer und ist in Russland und der Ukraine weit verbreitet.

Montag, 7. April 2025

22.18 Uhr: Trump - Russland bombardiert Ukraine "wie verrückt"

US-Präsident Donald Trump hat die vielen Angriffe Russlands auf die Ukraine mit scharfen Worten kritisiert. Er sei nicht glücklich über das, was zurzeit passiere: "Denn sie bombardieren im Moment wie verrückt", sagte Trump, der in seinem Büro im Weißen Haus eigentlich danach gefragt wurde, warum sein Zollpaket Russland nicht treffe. 

"Das ist keine gute Situation", fügte er mit Blick auf das russische Vorgehen hinzu. "Ich bin nicht glücklich über die ganzen Bombardierungen, die es in der letzten Woche gegeben hat, schrecklich, es ist schrecklich."

Trump will ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine erreichen, der vor mehr als drei Jahren begann. Die USA hatten in Gesprächen mit Russland und der Ukraine verschiedene Modelle von Feuerpausen vorgeschlagen, zu denen Moskau aber Vorbedingungen stellt. Russland hält sich nach eigenen Angaben nur an einen Stopp von Angriffen auf Energieanlagen. Allerdings haben seitdem die Attacken auf Wohnhäuser und andere zivile Objekte zugenommen.

22.01 Uhr: Kiew bringt Raketenschlag gegen Kinder vor UN-Sicherheitsrat

Nach dem Tod von neun Kindern und Jugendlichen bei einem russischen Raketenschlag gegen die ukrainische Industriestadt Krywyj Rih hat Kiew dazu für diesen Dienstag eine Dringlichkeitssitzung vor dem UN-Sicherheitsrat initiiert. Es sei die größte Zahl an Kindern, die bei einem einzelnen Schlag seit Kriegsbeginn 2022 getötet wurde, teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X mit. 

Er warf Russland vor, einen Sprengkopf mit Streumunition eingesetzt zu haben, um eine möglichst hohe Opferzahl auf einem Spielplatz zu erreichen. Bei dem Raketenschlag vom Freitag und seinen Folgen starben 20 Menschen, darunter 9 Kinder und Jugendliche.

21.28 Uhr: Ukraine bestätigt erstmals Aktivitäten in russischer Region Belgorod

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigt erstmals Aktivitäten ukrainischer Truppen in der russischen Region Belgorod. In seiner abendlichen Videoansprache sagt Selenskyj, der ukrainische Oberbefehlshaber habe einen Bericht "über die Frontlinie, unsere Präsenz in der Region Kursk und unsere Präsenz in der Region Belgorod" vorgelegt. Die Ukraine setze ihre "aktiven Operationen in den Grenzgebieten des Feindes fort".

Das sei gerechtfertigt, denn der Krieg müsse dorthin zurückkehren, von wo er ausgegangen sei. "Unser Hauptziel bleibt dasselbe: unser Land und unsere Gemeinden in den Regionen Sumy und Charkiw vor den russischen Besatzern zu schützen."

15.45 Uhr: Letzte ukrainische Verteidiger von Luhansk in Bedrängnis

Russische Truppen bringen nach Berichten beider Seiten zunehmend die letzten ukrainischen Verteidiger des Gebietes Luhansk in Bedrängnis. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau nahm für seine Truppen in Anspruch, den kleinen Weiler Kateryniwka im äußersten Norden des Gebietes Donezk erobert zu haben. 

Ukrainische Militärblogger sehen den Ort auf ihren Karten zwar noch unter Kontrolle Kiewer Truppen. Sie bestätigen aber die russischen Vorstöße in dieser Richtung. Auch der ukrainische Generalstab meldete Gefechte in der Gegend.

14.35 Uhr: Macron drängt Russland zu Waffenruhe mit der Ukraine

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Moskau aufgefordert, einer von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen bedingungslosen Waffenruhe in der Ukraine zuzustimmen. Es sei "dringend erforderlich, dass Russland die Vorwände und Verzögerungstaktiken einstellt", sagte Macron während eines Besuchs in Kairo.

Nachdem Russland die Ukraine am Wochenende erneut mit Luftangriffen überzogen hatte, drängte Macron darauf, dass der Kreml dem Vorschlag für eine umfassende Feuerpause zustimmt: "Es ist fast einen Monat her, dass Russland dies nicht nur abgelehnt hat, sondern die Bombardierungen gegen Zivilisten mit weiteren tragischen Verlusten verstärkt" habe, sagte Macron. Er wünsche sich einen "stabilen und dauerhaften Frieden", um die "Sicherheit der Ukraine und aller Europäer" zu gewährleisten. 

13.35 Uhr: Fallende Ölpreise beunruhigen russische Regierung

Die fallenden Ölpreise beunruhigen die russische Regierung. Die Wirtschaftsbehörden beobachteten die Entwicklung genau, die Lage sei "sehr angespannt", sagt ein Regierungssprecher. Die Ölpreise seien ein sehr wichtiger Indikator für Russland. Ungeachtet westlicher Sanktionen exportiert Russland immer noch erhebliche Ölmengen. Die Einnahmen aus den Exporten sind für Russland auch für die Finanzierung des Angriffs auf die Ukraine sehr wichtig.

Der Ölpreis war am Freitag um sieben Prozent eingebrochen. China hatte die Zölle auf US-Waren erhöht und damit einen Handelskrieg verschärft. Anleger rechnen nun mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Rezession. Die Ölsorten Brent und WTI verloren in der vergangenen Woche 10,9 beziehungsweise 10,6 Prozent.

13.32 Uhr: Kreml - Putin befürwortet Waffenruhe, bei Umsetzung seien aber Fragen offen

Der russische Präsident Wladimir Putin unterstützt nach Angaben des Kreml eine Waffenruhe in der Ukraine - allerdings seien zur Umsetzung eines solchen Abkommens noch viele Fragen offen. Putin unterstütze "die Idee, dass ein Waffenstillstand notwendig ist", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. Vorher müsse "allerdings eine ganze Reihe von Fragen beantwortet werden". 

Bisher habe noch niemand eine Antwort auf die noch offenen Frage gegeben, kritisierte er. Peskow machte unter anderem "die Unfähigkeit des Kiewer Regimes, mehrere extremistische Gruppen zu kontrollieren", dafür verantwortlich.

12.43 Uhr: Papst schickt weitere Krankenwagen in die Ukraine

Papst Franziskus hat abermals Kardinal Konrad Krajewski in die Ukraine geschickt, um dem Land humanitäre Hilfe aus dem Vatikan zu bringen. Gemeinsam mit drei anderen Fahrern steuert der polnische Kurienkardinal vier Krankenwagen in das von Russland angegriffene Land. Wie der Vatikan mitteilte, sind die Fahrzeuge mit allem Nötigen ausgestattet, um im Krieg Menschenleben zu retten. Der Papst habe Krajewski beauftragt, den Menschen in der Ukraine seine Unterstützung zu übermitteln und mit ihnen zu beten.

12.06 Uhr: Ukraine bestätigt Verhandlungen über Rohstoff-Abkommen

Die Ukraine bestätigt geplante Verhandlungen in dieser Woche in den USA über die seltenen Rohstoffe. "Wir wollen uns über die Projektauswahl, rechtliche Rahmenbedingungen und langfristige Investitionsmechanismen einigen", erklärt die stellvertretende Ministerpräsidentin, Julija Swyrydenko, auf X. Eine ukrainische Delegation werde in dieser Woche nach Washington reisen.

11.17 Uhr: Russisches Gericht verkürzt Haftstrafe von US-Soldaten

Ein russisches Gericht hat eine fast vierjährige Haftstrafe eines US-Soldaten um sieben Monate verkürzt. Nach Berichten russischer Nachrichtenagentur entschied das Berufungsgericht zugunsten des Soldaten Gordon Black, der wegen Diebstahls und angeblicher Todesdrohungen gegenüber seiner damaligen Freundin verurteilt worden war. Black ist einer von mehreren US-Bürgern, die derzeit in Russland in Haft sitzen.

09.13 Uhr: Unterhändler verhandeln wohl über Rohstoff-Abkommen

Ein ukrainisches Team wird Anfang dieser Woche in die USA reisen, um das von US-Präsident Trump gewünschte Abkommen über den Zugang der USA zu seltener Rohstoffe zu verhandeln. Dies sagt ein mit dem Vorgang vertrauter ukrainischer Informant der Nachrichtenagentur Reuters. Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko sagte der Nachrichtenagentur AP, ein Entwurf der amerikanischen Seite zeige, dass die USA weiterhin gemeinsame Investitionen planten. Der Delegation aus Kiew sollen Vertreter der Ministerien für Wirtschaft, Außenpolitik, Justiz und Finanzen angehören.

07.34 Uhr: Russland meldet Abwehr von 19 ukrainischen Drohnen

In der Nacht hat die russische Luftabwehr nach Angaben des Verteidigungsministeriums 19 ukrainische Drohnen abgefangen. 13 Drohnen seien über dem Asowschen Meer im Südwesten Russlands abgeschossen worden. Die übrigen Drohnen seien über den Regionen Krasnodar und Brjansk sowie über der Halbinsel Krim zerstört worden. Regionale Behörden in der Region Krasnodar melden allerdings, Schienenverbindungen der Eisenbahn seien durch eine Drohne beschädigt worden.

06.20 Uhr: Elektronikkonzern LG produziert wieder in Russland

Drei Jahre nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine sind in einer Moskauer Fabrik des Elektronikkonzerns LG die Maschinen zur Produktion von Waschmaschinen und Kühlschränken wieder angelaufen. Vorerst testweise. Es gehe darum, nach mehrjährigem Stillstand Rost vorzubeugen, da es nun Anzeichen auf ein mögliches Kriegsende gebe, sagte ein Sprecher des südkoreanischen Konzerns russischen Medien dazu.

03.30 Uhr: Würzburger Delegation zu Besuch in ukrainischer Partnerstadt

Eine Delegation der Stadt Würzburg ist derzeit zu Besuch in der ukrainischen Partnerstadt Lwiw. Für Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) ist es bereits der vierte Besuch, seitdem die Partnerschaft vor etwas mehr als zwei Jahren besiegelt wurde. Der Delegation gehören auch Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltung und Vertreter der Uniklinik Würzburg an. In Lwiw wollen sie sich vor allem mit den Verantwortlichen verschiedener Hilfsprojekte austauschen, die aus Würzburg unterstützt werden.

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