Rettungskräfte arbeiten am Wrack der Embraer 190 der Azerbaijan Airlines
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Ukraine-Ticker: Putin entschuldigt sich nach Flugzeugabsturz

Ukraine-Ticker: Putin entschuldigt sich nach Flugzeugabsturz

Nach dem Absturz der Passagiermaschine in Kasachstan mit 38 Toten hat sich Kremlchef Putin beim aserbaidschanischen Präsidenten Aliyev für den Vorfall entschuldigt. Die russische Luftabwehr war zum Zeitpunkt des Überflugs aktiv. Die News im Ticker.

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Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

    • Putin entschuldigt sich nach Flugzeugabsturz (14.05 Uhr)
    • Ukraine: Haben Drohnen-Depot im russischen Orjol getroffen (12.46 Uhr)
    • Melnyk will von Deutschland 80 Milliarden Euro Militärhilfe (9.47 Uhr)
    • Russland: Angriffswelle Dutzender ukrainischer Drohnen abgewehrt (06.52 Uhr)
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Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, edp, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

14.35 Uhr: Selenskyj - Slowakei baut auf Befehl Putins "zweite Energiefront" auf

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico vorgeworfen, im eskalierenden Gasstreit zwischen beiden Ländern auf Anweisung Russlands zu handeln. Es sehe so aus, als habe der russische Präsident Wladimir Putin Fico befohlen, "auf Kosten der Interessen des slowakischen Volkes eine zweite Energiefront gegen die Ukraine zu eröffnen", erklärte Selenskyj am Samstag auf der Online-Plattform X. Die Drohungen Ficos, der Ukraine im Winter die Notstromversorgung abzuschneiden, während Russland ukrainische Kraftwerke und das Energie-Netz angreife, könnten nur so erklärt werden, fügte er hinzu.

Die Slowakei hatte mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollte die Ukraine wie angekündigt den Transit von russischem Gas in das mitteleuropäische Land stoppen. So könnte die Slowakei laut Fico die Notstromversorgung, die die Ukraine bei Netzausfällen im Zuge der russischen Luftangriffe benötigt, nach dem 1. Januar einstellen. Die Ukraine will ab dem neuen Jahr kein russisches Gas mehr über ihr Territorium fließen lassen, da dann der bestehende Vertrag ausläuft, der vor der russischen Invasion unterzeichnet wurde. Die Slowakei versucht hingegen, die Gasroute offenzuhalten.

14.05 Uhr: Putin entschuldigt sich nach Flugzeugabsturz

Nach dem Absturz der Passagiermaschine in Kasachstan mit 38 Toten hat sich Kremlchef Wladimir Putin bei dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev für den Vorfall entschuldigt. "Wladimir Putin entschuldigte sich dafür, dass sich der tragische Vorfall im russischen Luftraum ereignete", teilte der Kreml in Moskau nach einem Telefonat der beiden mit. Beim Landeversuch einer aserbaidschanischen Passagiermaschine im russischen Grosny, die später in Kasachstan abstürzte, ist nach Putins Angaben die russische Luftabwehr aktiv gewesen. Grosny sei "von ukrainischen Kampfdrohnen angegriffen" worden - "und die russische Luftverteidigung wehrte diese Angriffe ab", sagte Putin in einem Telefonat mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew. Putin äußerte sich nicht dazu, ob russische Luftabwehrraketen das Flugzeug trafen, was von vielen Experten vermutet wird.

12.46 Uhr: Ukraine: Haben Drohnen-Depot im russischen Orjol getroffen

Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge ein Depot für iranische Schahed-Drohnen in der russischen Region Orjol getroffen. Dort würden nicht nur Drohnen mit einer langen Reichweite gelagert, es gebe auch Wartungsmöglichkeiten, teilt der Generalstab des ukrainischen Militärs auf Telegram mit. Der Angriff habe bereits am Donnerstag stattgefunden und sei von der Luftwaffe ausgeführt worden. Durch die Zerstörung eines Depots zur Lagerung, Wartung und Reparatur von Schahed-Kamikaze-Drohnen sei das Potenzial des Feindes, die zivile Infrastruktur der Ukraine mit Drohnen anzugreifen, erheblich reduziert worden. Russland äußert sich dazu nicht.

11.07 Uhr: Regierungschef Fico: Slowakei als Vermittler bereit

Der slowakische Regierungschef Robert Fico hat sein Land als Treffpunkt für mögliche Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs angeboten. "Wenn sich irgendjemand an uns wendet und daran interessiert ist, in der Slowakei Friedensgespräche über den ukrainisch-russischen Konflikt zu organisieren, kann er auf unsere Gastfreundschaft zählen", sagte Fico in einer bei Facebook veröffentlichten Videobotschaft. Diesen Vorschlag habe er bei seinem Besuch in Moskau mit Kremlchef Putin diskutiert und sei erfreut über dessen positive Reaktion.

09.47 Uhr: Melnyk will von Deutschland 80 Milliarden Euro Militärhilfe

Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat eine massive Ausweitung deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. "Ich erwarte von der neuen Bundesregierung, dass die Militärhilfe für die Ukraine im Koalitionsvertrag auf eine stabile Basis gestellt wird", sagte Melnyk den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die künftige Koalition sollte für die nächsten vier Jahre mindestens 80 Milliarden Euro einplanen, also 20 Milliarden Euro pro Jahr." Die Summe wäre "eine gewinnbringende Investition auch für Deutschlands Sicherheit". Außerdem sende Deutschland damit ein Signal der Stärke an den designierten US-Präsidenten Donald Trump, an die Europäer und vor allem an Russlands Präsidenten Putin.

07.26 Uhr: Geheimdienst vereitelt anscheinend Anschlagsplan auf Offizier und Kriegsblogger

Der russische Geheimdienst FSB hat einem Agenturbericht zufolge einen Komplott zur Ermordung eines hochrangigen russischen Offiziers und eines Kriegsbloggers vereitelt. Die Pläne seien auf den ukrainischen Geheimdienst zurückzuführen, berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax.

06.52 Uhr: Russland: Angriffswelle Dutzender ukrainischen Drohnen abgewehrt

Die russische Flugabwehr hat in der Nacht nach Behördenangaben aus Moskau eine Angriffswelle mit Dutzenden ukrainischen Drohnen abgewehrt. Insgesamt seien 56 unbemannte Fluggeräte zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Allein 28 Drohnen wurden demnach im an die Ukraine grenzenden Gebiet Woronesch vernichtet, elf in der Nachbarregion Belgorod und 17 im Gebiet Rostow. In Belgorod seien laut der Regionalverwaltung zwei Dorfbewohner durch Splitter verletzt worden, als ein Flugroboter explodierte.

Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Ukraine greift in ihrem Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren immer wieder auch Ziele auf russischem Gebiet an – überwiegend mit Drohnen.

06.35 Uhr: Baerbock: Beschädigung von weiterem Unterwasserkabel "dringender Weckruf"

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich alarmiert über einen weiteren mutmaßlichen Sabotageakt Russlands in der Ostsee gezeigt und vor der sogenannten russischen Schattenflotte gewarnt. "Fast im Monatsrhythmus beschädigen Schiffe derzeit wichtige Unterseekabel in der Ostsee", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Es fällt mehr als schwer, da noch an Zufälle zu glauben. Das ist ein dringender Weckruf für uns alle." Unterseekabel seien "die Kommunikationsadern, die unsere Welt zusammenhalten".

04.31 Uhr: Flugzeugabsturz: Aserbaidschan erhöht Druck auf Moskau

Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Kasachstan mit 38 Toten erhöht Aserbaidschan den Druck auf Russland, bei der Aufklärung des Unglücks mitzuwirken. Erstmals sprach die Regierung in Baku davon, die aserbaidschanische Maschine sei im russischen Luftraum über Grosny von einer Waffe getroffen worden. "Die Ermittlungen werden klären, mit welcher Art Waffe die Einwirkung von außen geschah", sagte Verkehrsminister Rashad Nabiyev nach Angaben der staatlichen aserbaidschanischen Nachrichtenagentur Azertag in Baku.

00.07 Uhr: Republik Moldau bereitet Ende russischer Gaslieferungen vor

Die Republik Moldau will in Vorbereitung auf ein Ende der russischen Erdgaslieferungen Stromexporte einschränken und den Verbrauch ab Januar um mindestens ein Drittel senken. Die Regierung teilt mit, sie habe einen Beschluss zur Einschränkung der Stromexporte während der Spitzenverbrauchszeiten von 6.00 bis 23.00 Uhr gefasst. Zur Senkung des Stromverbrauchs sollen die Straßenbeleuchtungen eingeschränkt, die Rolltreppen in einigen öffentlichen und gewerblichen Gebäuden abgeschaltet sowie die Arbeitszeiten der meisten energieintensiven Unternehmen geändert werden.

Voraussichtlich ab Anfang 2025 werden die russischen Gaslieferungen nach Moldau unterbrochen. Moldau erhält russisches Erdgas über die Ukraine, die ihren Transitvertrag mit dem russischen Gaskonzern Gazprom nicht verlängern will. Der Vertrag läuft am 31. Dezember aus. Moldau erhält jährlich rund zwei Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland.

Samstag, 28. Dezember 2024

22.00 Uhr: Selenskyj – mehrere nordkoreanische Soldaten tot

Mehrere schwer verletzte nordkoreanische Soldaten sind nach Angaben der Ukraine in ukrainischer Gefangenschaft gestorben. "Heute gab es Berichte über mehrere Soldaten aus Nordkorea. Unsere Soldaten haben sie gefangen genommen. Aber sie waren sehr schwer verwundet und konnten nicht wiederbelebt werden", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache am Freitag.

Die genaue Zahl der getöteten Nordkoreaner nannte er nicht. Der südkoreanische Geheimdienst hatte zuvor erklärt, dass ein von der Ukraine gefangengenommener verletzter Soldat aus Nordkorea gestorben sei.

Video: Selenskyj – mehrere nordkoreanische Soldaten tot

Der ukrainische Präsident Selenskyj berichtet in seiner Videoansprache über den Einsatz nordkoreanischer Truppen durch Russland.
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Der ukrainische Präsident Selenskyj berichtet in seiner Videoansprache über den Einsatz nordkoreanischer Truppen durch Russland.

21.41 Uhr: US-Regierung will weiteres Hilfspaket für die Ukraine ankündigen

Die USA werden nach Angaben von Regierungsvertretern weitere Militärhilfen an die Ukraine im Umfang von 1,25 Milliarden Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro) ankündigen. Das Hilfspaket solle voraussichtlich am Montag offiziell bekanntgegeben werden und umfasse eine beträchtliche Menge an Munition, unter anderem für die Luftabwehrsysteme Nasams und Hawk, sagte Regierungsvertreter am Freitag. Außerdem würden Stinger-Raketen und Artilleriegeschosse der Kaliber 155 und 105 Millimeter bereitgestellt.

20.10 Uhr: Slowakei droht Kiew wegen Stopp von Gastransit mit Gegenmaßnahmen

Die Slowakei droht Kiew mit Gegenmaßnahmen, sollte die Ukraine wie erwartet den Transit von russischem Gas in das mitteleuropäische Land stoppen. Die Slowakei denke darüber nach, die Notstromversorgung nach dem 1. Januar einzustellen, sagt Premierminister Robert Fico in einem auf Facebook veröffentlichten Video. "Wenn es unvermeidlich ist, werden wir die Stromlieferungen, die die Ukraine während der Netzausfälle benötigt, stoppen. Oder wir werden uns auf ein anderes Vorgehen einigen." Die Ukraine hat mitgeteilt, dass sie ab dem 1. Januar kein russisches Gas mehr über ihr Territorium fließen lassen wird.

17.36 Uhr: USA - Massive Verluste unter nordkoreanischen Truppen

Die auf russischer Seite kämpfenden nordkoreanischen Truppen erleiden laut Einschätzung der US-Regierung schwere Verluste. Allein in der vergangenen Woche seien in der russischen Region Kursk 1.000 nordkoreanische Soldaten getötet oder verwundet worden, erklärte John Kirby, Sprecher des US-Präsidialamts, vor der Presse. Diese Zahl übersteigt deutlich die bisher von den USA veröffentlichten Schätzungen.

"Es ist offensichtlich, dass die russischen und nordkoreanischen Militärführer diese Truppen als entbehrlich ansehen und sie in aussichtslose Angriffe gegen die ukrainischen Verteidigungslinien schicken", betonte Kirby. Weder die russischen noch die nordkoreanischen Vertretungen bei den Vereinten Nationen in New York äußerten sich bislang zu diesen Vorwürfen.

17.31 Uhr: Airline "Einwirkung von außen" führte zu Flugzeugabsturz in Kasachstan

Der Absturz eines Passagierflugzeugs der Azerbaijan Airlines in Kasachstan wurde nach ersten Erkenntnissen der Fluggesellschaft durch "Einwirkung von außen" verursacht. "Physische und technische Einwirkung von außen" habe den Crash ausgelöst, erklärte die Fluggesellschaft am Freitag basierend auf den ersten Untersuchungsergebnissen.

Medienberichten zufolge vermuten die Behörden in Aserbaidschan, dass das Flugzeug von einer russischen Boden-Luft-Rakete getroffen wurde. Russland hingegen führte den Vorfall auf ukrainische Drohnenangriffe auf die Stadt Grosny zurück, wo die Maschine ursprünglich landen sollte.

13.00 Uhr: Kiew gibt Moskau Schuld für Flugzeugabsturz

Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs der Azerbaijan Airlines in Kasachstan hat die Ukraine Russland für den Vorfall verantwortlich gemacht. Moskau müsse für den "Abschuss" der Maschine zur Rechenschaft gezogen werden, erklärte Andrij Jermak, der Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, auf Telegram.

Russland wies die Vorwürfe zurück und rief dazu auf, die Ergebnisse der Ermittlungen zur Absturzursache abzuwarten, statt Spekulationen zu verbreiten.

12.33 Uhr: Ukraine bringt erste Getreidelieferungen nach Syrien auf den Weg

Die Ukraine hat erstmals Nahrungsmittelhilfen nach Syrien geliefert, als Teil ihrer Rolle als einer der weltweit führenden Getreideexporteure. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass 500 Tonnen Weizenmehl im Rahmen der humanitären Initiative "Getreide aus der Ukraine" in Zusammenarbeit mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen auf dem Weg seien.

"Das Weizenmehl soll in den kommenden Wochen an 33.250 Familien oder 167.000 Menschen verteilt werden", schrieb Selenskyj auf X. "Jedes Paket wiegt 15 Kilogramm und kann eine fünfköpfige Familie einen Monat lang ernähren."

11.50 Uhr: Russland meldet Eroberung von zwei Dörfern im Osten der Ukraine

Russland hat nach eigenen Angaben erneut Fortschritte an der Front im Osten der Ukraine erzielt. Wie die Nachrichtenagentur RIA berichtet, hätten die russischen Streitkräfte die Kontrolle über die Dörfer Iwaniwka im Donbass und Sahrysowe in der Region Charkiw übernommen. Zudem meldete RIA, dass in der vergangenen Woche vier britische Marschflugkörper des Typs Storm Shadow abgeschossen worden seien.

10.50 Uhr: Bericht - Gefangener Soldat aus Nordkorea gestorben

Im Ukraine-Krieg ist der erste in ukrainische Gefangenschaft geratene Soldat aus Nordkorea Berichten zufolge verstorben. Der auf Seiten Russlands kämpfende Soldat sei bereits am Donnerstag bei Einsätzen in der russischen Frontregion Kursk gefangengenommen worden und am heutigen Freitag seinen Verletzungen erlegen, meldete Südkoreas Nachrichtenagentur unter Berufung auf den südkoreanischen Geheimdienst (NIS). Der NIS wiederum bezieht sich auf den "Nachrichtendienst eines befreundeten Landes". Um welches es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.

08.15 Uhr: Russland warnt künftige US-Regierung vor Atomtests

Russland hat die künftige US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump davor gewarnt, nach mehr als drei Jahrzehnten Atomtests wieder aufzunehmen. "Die internationale Lage ist im Moment äußerst schwierig, die amerikanische Politik in ihren verschiedenen Aspekten ist uns heute gegenüber äußerst feindselig", zitierte die russische Zeitung "Kommersant" den stellvertretenden Außenminister Sergej Rjabkow. Russland erwäge im Fall von US-Atomtest eine Reihe möglicher Schritte.

Während Trumps erster Amtszeit soll die US-Regierung einem damaligen Bericht der "Washington Post" zufolge intern über die Möglichkeit von Atomtests diskutiert haben. Der bislang letzte US-Atomtest fand 1992 statt, der letzte der Sowjetunion kurz vor ihrem Ende 1990, Russland führte seitdem noch keinen Atomtest durch.

06.02 Uhr: Ukraine nimmt nordkoreanischen Soldaten gefangen

Ein an der Seite Russlands kämpfender Soldat aus Nordkorea ist nach südkoreanischen Angaben von den ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden. "Durch den Echtzeit-Informationsaustausch mit dem Nachrichtendienst eines verbündeten Landes wurde bestätigt, dass ein verletzter nordkoreanischer Soldat gefangen genommen wurde", erklärte der südkoreanische Geheimdienst am Freitag. Der Nordkoreaner sei von der ukrainischen Armee aufgegriffen worden, verlautete es aus Geheimdienstkreisen. Es sei nicht bekannt, wo die Gefangennahme stattfand.

06.00 Uhr: Putin kann sich Slowakei als Vermittler vorstellen

Russlands Präsident Wladimir Putin kann sich die Slowakei als Treffpunkt für mögliche Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs vorstellen. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico habe bei seinem Besuch in Moskau am vergangenen Sonntag sein Land als Plattform angeboten, sagte der Kremlchef vor Journalisten. "Wenn es so weit kommt, warum nicht? Denn die Slowakei nimmt aus unserer Sicht eine neutrale Position ein", sagte Putin im Sportzentrum Igora nördlich von St. Petersburg.

Die slowakische Regierung begrüßte diese Äußerungen. Sie seien ein "positives Signal" für ein Ende des Ukraine-Kriegs, sagte der slowakische Außenminister Juraj Blanar. "Die slowakische Diplomatie ist bereit, auf diese Weise aktiv zum Friedensprozess beizutragen, und wir haben diese Option auch den ukrainischen Partnern mitgeteilt", so Blanar

05.45 Uhr: Absturz in Kasachstan: Faber sieht russische Flugabwehr in der Verantwortung

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, geht davon aus, dass der Absturz eines Passagierflugzeugs in Kasachstan durch eine russische Flugabwehrrakete verursacht wurde. "Die russische Flugabwehr ist zunehmend überfordert", sagt der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

"In diesem konkreten Fall wird es noch Untersuchungen geben müssen." Zugleich forderte er Konsequenzen. "Alle zivilen Fluglinien sollten dringend das gesamte Kriegsgebiet meiden - also Überflüge über der Ukraine und Russland ausschließen."

Freitag, 27. Dezember 2024

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