Die wichtigsten Wintersport-News vom 30. Januar
- DSV-Kader für Alpine Ski-WM steht (10.50 Uhr)
10.50 Uhr: DSV nominiert zwölf Athleten für Alpine Ski-WM
Angeführt von den Slalom-Assen Lena Dürr und Linus Straßer hat der Deutsche Skiverband insgesamt zwölf Athletinnen und Athleten für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften im österreichischen Saalbach nominiert. Die Titelkämpfe finden vom 4. bis 16. Februar statt.
"Wir reisen hoch motiviert nach Österreich. Nach den vielen verletzungsbedingten Ausfällen gehören wir nicht zwingend zu den Medaillenfavoriten, wollen aber jede Chance, die sich uns bietet, nutzen", sagte Wolfgang Maier, DSV-Vorstand Sport. Als deutsche Medaillenkandidaten gelten aktuell nur Dürr und Straßer.
Für den DSV gehen fünf Frauen und sieben Männer an den Start. Man habe dabei "die Nominierung nicht ausschließlich und strikt nach WM-Norm vollzogen", so Maier. Der DSV behalte sich zudem vor, "weitere Aktive nach erneuter Leistungsüberprüfung zu nominieren".
Das deutsche WM-Aufgebot:
Frauen: Emma Aicher (Mahlstetten), Lena Dürr (Germering), Fabiana Dorigo (München), Jessica Hilzinger (Oberstdorf), Kira Weidle-Winkelmann (Starnberg)
Männer: Romed Baumann (Kiefersfelden), Anton Grammel (Kressbronn), Fabian Gratz (Altenau), Simon Jocher (Garmisch), Jonas Stockinger (Herzogsreut), Linus Straßer (München), Luis Vogt (Garmisch)
Die wichtigsten Wintersport-News vom 29. Januar
- Kombinierer Jarl Magnus Riiber beendet überraschend Karriere (10.50 Uhr)
- Eisenbichler und Leyhe zumindest kurzzeitig im Weltcup-Kader in Willingen (14.21 Uhr)
14.21 Uhr: Eisenbichler und Leyhe zumindest kurzzeitig im Weltcup-Kader in Willingen
Die zuletzt formschwachen Routiniers Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe kehren am Wochenende in Willingen zumindest kurzzeitig in den Skisprung-Weltcup zurück. Die beiden Ex-Weltmeister gehören zum zusätzlichen Aufgebot der "nationalen Gruppe", das der Deutsche Skiverband zweimal pro Saison als Ausrichter für jeweils ein Springen melden darf - zuvor war dies in Garmisch-Partenkirchen der Fall.
10.50 Uhr: Kombinierer Jarl Magnus Riiber beendet überraschend Karriere
Der Norweger Jarl Magnus Riiber wird seine Karriere nach dieser Saison beenden, das gab der Dominator der Nordischen Kombination bei einer Pressekonferenz und via Instagram bekannt. Dabei spiele auch die Gesundheit eine Rolle. Beim Norweger war in der Saison Morbus Crohn entdeckt worden.
"Nach vielen Jahren wird dies meine letzte Saison sein", sagte der 27-Jährige: "Ich habe eine chronische Erkrankung, mit der ich den Rest meines Lebens leben muss." Bei der Heim-WM in Trondheim (26. Februar bis 9. März) will Riiber nun für einen glänzenden Abschluss seiner großen Karriere sorgen. Mit derzeit 76 Weltcup-Siegen und acht WM-Titeln ist der derzeit Gesamtweltcup-Führende Riiber der erfolgreichste Sportler in der Geschichte der Nordischen Kombination. Insgesamt fünf große Kristallkugeln hat er sich in seiner Karriere bislang gesichert.
Nur ein Olympiasieg fehlt Riiber - auf einen erneuten Anlauf 2026 verzichtet er. "Das ist mir jetzt nicht mehr wichtig", sagte Riiber: "Dazu müsste ich jetzt noch mehr gesundheitliche Opfer bringen." Nun freue er sich "darauf, meine Partnerin zu entlasten, die seit fast 5 Jahren einen Vollzeitjob als alleinerziehende Mutter hat" und auch eine wichtige Förderin seiner Sportkarriere sei.
10.28 Uhr: Shiffrin ist zurück - und jagt 100. Weltcup-Sieg
Mikaela Shiffrin kommt rechtzeitig vor der WM ab der kommenden Woche in Saalbach-Hinterglemm zurück (4. bis 16. Februar). Am Donnerstag (17.00/20.00 Uhr) steigt die 29-Jährige beim Slalom im französischen Courchevel wieder in den Weltcup ein - auf den Tag genau drei Monate nach ihrem kapitalen Crash beim Heimrennen in Killington/USA, bei dem sie sich eine schwere Unterleibsverletzung zuzog. Sie musste deswegen sogar notoperiert werden. Nun geht die Jagd nach Weltcup-Sieg Nummer 100 also weiter.
Um ihr Leistungsvermögen macht Shiffrin einstweilen noch ein Geheimnis. "Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich bei hundert Prozent bin", sagte sie, "ich denke, wir werden den Rest der Saison mit den Nachwirkungen der Verletzung umgehen müssen." Aber, so viel könne sie bestätigen: "Es ist jetzt nicht mehr schmerzhaft. Die Erholungsphase ist nicht vorüber, ich bin stark genug, um wieder starten zu können."
10.05 Uhr: Skispringerinnen präsentieren Kampagane
Die deutschen Skispringerinnen um Weltmeisterin Katharina Schmid präsentieren am Wochenende beim Heimweltcup in Willingen die Kampagne "#SHEspringen". Gemeinsam mit der Kinderrechtsorganisation Plan International macht diese gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband (DSV) auf Ungleichheiten aufmerksam und gibt den Frauen mehr Sichtbarkeit.
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 28. Januar
- Ski Alpin: Sslalom in Schladming 1. Lauf (17.45 Uhr)
- Ski Alpin: Slalom in Schladming 2. Lauf (20.45 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse von Wochenende und Weltcupstände
19.30 Uhr: Saisonaus für Pinturault nach schwerem Sturz auf der Streif
Der französische Skirennläufer Alexis Pinturault wird nach seinem schweren Sturz beim Weltcup in Kitzbühel in dieser Saison erwartungsgemäß kein Rennen mehr bestreiten. Darüber hinaus ließ der dreimalige Weltmeister (33) seine Zukunft offen. "Es ist schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren…", schrieb er am Dienstag bei Instagram, "ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen."
Am vergangenen Freitag hatte sich Pinturault bei seinem Sturz im Super-G auf der Streif im rechten Knie einen Bruch des Schienbeinplateaus zugezogen. Frankreichs Skiverband FFS teilte am Dienstag mit, der Routinier werde zunächst "sechs Wochen pausieren müssen", danach könne die Rehabilitation beginnen.
10.38: Hase/Volodin "wollen um den Titel mitlaufen"
Bei der am Mittwoch beginnenden Eiskunstlauf-EM in Tallinn hat das deutsche Eiskunstlauf-Spitzenpaar Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin große Ziele. "Wir können schon selbstbewusst sagen, dass wir um den Titel mitlaufen wollen", sagte Hase dem rbb. Zum Ende des Jahres hatte sie zusammen mit ihrem russischen Partner zum zweiten Mal das Grand-Prix-Finale gewonnen - und sich damit zum Topfavoriten für die Titelkämpfe in der estnischen Hauptstadt aufgeschwungen. Bei der letztjährigen EM lag das deutsche Duo nach dem Kurzprogramm auf Medaillenkurs, eine verpatzte Kür ließ alle Träume platzen. Bei der WM holten Hase/Volodin Bronze, nun soll Gold her.
10.20 Uhr: Voigt verpasst überraschend Biathlon-WM
Das deutsche Biathlon-Team reist ohne Medaillenhoffnung Vanessa Voigt zur Weltmeisterschaft ins schweizerische Lenzerheide. "Nach mehreren medizinischen Checks werde ich in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten", schrieb die 27-jährige Thüringerin bei Instagram: "Aktuell finde ich kaum Worte und sicherlich wird es eine gewisse Zeit dauern, bis ich diese wieder finde, aber an erster Stelle steht nun weiterhin: die Gesundheit!" Voigt hatte wegen eines schweren Atemwegsinfekts über Weihnachten und Neujahr eine längere Trainings- und Wettkampfpause einlegen müssen.
9.28 Uhr: Stockinger in Schladming erstmals unter Top 30 Startern
Beim Weltcup Nacht-Riesenslalom im österreichischen Schladming startet Jonas Stockinger erstmals in seiner Karriere unter den Top 30. Der Rennläufer aus Herzogsreut im Bayerischen Wald (Lkr. Freyung-Grafenau) geht im ersten Durchgang mit Nummer 29 ins Rennen auf der Planai. Wie Stockinger auf seinen Social-Media-Kanälen schreibt, ist seine Vorfreude auf das Nacht-Event groß. Er wolle sein Bestes geben und dann sehen, was dabei rauskommt. In der aktuellen Saison fuhr der 25-Jährige in vier von fünf Weltcuprennen Punkte ein. Sein bestes Resultat ist bisher Rang 18 in Adelboden.
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 28. Januar
- Ski Alpin: Riesenslalom in Schladming 1. Lauf (17.45 Uhr)
- Ski Alpin: Riesenslalom in Schladming 2. Lauf (20.45 Uhr)
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