Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick
- Russland meldet Angriff – Ukraine eine Abwehr (10.53 Uhr)
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Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
17.12 Uhr: Russland - Angriff auf Kursk ohne große Schäden
Die Verwaltung des Gebietes Kursk dementiert einen ukrainischen Angriff auf einen Befehlsstand in der Ortschaft Marjino im Landkreis Rylsk. Es sei lediglich ein Kulturhaus im Nachbardorf Iwanowskoje getroffen worden, hieß es auf Telegram. Dort sei das Kulturhaus getroffen worden, und die Schäden seien gering.
Allerdings sind auf Videos in einem Telegramkanal des Landkreises Rylsk starke Zerstörungen am Gebäude zu sehen - sowie vor dem Haus geparkte Militärfahrzeuge.
16.45 Uhr: Kiew will trotz Krieg Exporte steigern
Die Ukraine will ihre Exporte im vierten Kriegsjahr weiter steigern. Das hat Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft angekündigt. Es sei schon im vergangenen Jahr gelungen, 15 Prozent mehr zu exportieren als im Vorjahr. Zu den Hauptexportgütern gehören nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Sonnenblumenöl, Mais, Weizen, Soja und Eisenerz.
16.42 Uhr: Ölpest durch havarierte Tanker vor der Krim ausgebreitet
Vor der Halbinsel Krim hat sich die Ölpest durch zwei Tanker weiter ausgebreitet. Es seien an zwei weiteren Stellen Ölverschmutzungen gefunden worden, meldet das russische Katastrophenschutzministerium.
Zwei russische Tanker mit insgesamt 9.200 Tonnen Öl waren durch einen Sturm am 15. Dezember zwischen der Krim und Krasnodar stark beschädigt worden. Seither wurden laut Ministerium auf Dutzenden Kilometern Strand 73.000 Tonnen ölverschmutzter Sand entfernt. Insgesamt könnten 200.000 Tonnen Sand und weitere Böden betroffen sein. Regionale Behörden zufolge wurden bisher 2.100 Vögel gerettet.
- Zum Artikel: "Zwei Öltanker vor der Krim in Seenot – ein Toter"
15.28 Uhr: Russischer Befehlsstand in Region Kursk getroffen
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben einen russischen Befehlsstand getroffen. Der Angriff sei in Marjino in der Region Kursk erfolgt, teilen die Streitkräfte auf der Plattform Telegram mit. Damit vermindere man die russischen Fähigkeiten, ukrainische Zivilisten anzugreifen.
14.03 Uhr: Gasmangel in Moldau trifft vor allem russische Separatistenregion
Der seit dem Neujahrstag geltende Stopp von russischen Gaslieferungen durch die Ukraine nach Westen trifft in der Republik Moldau bislang vor allem die prorussische Separatistenregion Transnistrien. In der Grenzregion zur Ukraine wurden am Neujahrstag für viele private Haushalte Erdgas und Fernwärme abgeschaltet. Kliniken und soziale Einrichtungen, Geschäfte und Hochhäuser sollten über die kommenden Tage noch aus vorhandenen Reserven versorgt werden. Das teilte die Separatistenführung in Tiraspol mit.
- Zum Artikel: "Kein russisches Gas mehr durch Ukraine"
Im Audio: Was steckt hinter dem Gaslieferungsstopp und wie sind die Folgen für Europa?
12.39 Uhr: Deutscher Rettungswagen bekommt Tarnfarbe für Ukraine-Einsatz
Mitglieder vom Verein "Hilfswerk Bodensee" fahren mit einem Rettungswagen in die Ukraine. Dort soll er an der Front eingesetzt werden. Sanitäter können verletzte Soldaten darin versorgen. Davor bekommt der Wagen noch eine spezielle Lackierung.
10.53 Uhr: Russland meldet Angriff – Ukraine eine Abwehr
Russland hat nach eigenen Angaben Energieanlagen in der Ukraine angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium erklärt, in den vergangenen 24 Stunden seien Luftwaffe, Drohnen, Raketen und Artillerie eingesetzt worden, um Energieanlagen, Militärflugplätze und ukrainisches Militärpersonal an mehreren Standorten anzugreifen. Russische Truppen hätten außerdem über Nacht einen ukrainischen Su-27-Kampfjet, 97 Drohnen und sechs von den USA gelieferte Himars-Raketen abgeschossen.
Die Ukraine meldete ihrerseits, in der Nacht erneut Dutzende russische Drohnenangriffe abgewehrt zu haben. Russland habe 72 Drohnen auf das Nachbarland abgefeuert, schrieben die ukrainischen Luftstreitkräfte bei Telegram. 47 Drohnen seien abgeschossen worden, von 24 habe man die Ortung verloren. Das ist zumeist auf den Einsatz von elektronischen Abwehrmitteln zurückzuführen.
04.30 Uhr: Esken für weitere Telefonate zwischen Scholz und Putin
SPD-Chefin Saskia Esken hat sich dafür ausgesprochen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz weitere Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führt. Wie sie in einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur sagte, muss man diese Gespräche immer wieder auch führen, um eben auszuloten, was getan werden kann, damit das Töten, das Sterben endlich ein Ende hat. Ein persönliches Treffen von Scholz und Putin hält sie derzeit nicht für zielführend, "solange die Haltungen so sind, wie sie sind, genügt es sicher zu telefonieren".
Donnerstag, 2. Januar 2025
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