Die SPD-Pressestelle war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Hintergrund ist Kritik aus den eigenen Reihen. Außenminister Sigmar Gabriel hatte dem Parteivorsitzenden Wortbruch vorgeworfen, weil Schulz erklärt hatte, im Falle der Zustandekommens der Großen Koalition das Außenministerium zu übernehmen.
Nach Gabriels Auffassung widersprach Schulz Vorstoß früheren Äußerungen. Demanch soll er Gabriel nach seiner Berufung als Kanzlerkandidat versprochen haben, in einer möglichen Großen Koalition nicht Außenminister zu werden.