Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, spricht auf einer Pressekonferenz zu den Medienvertretern. Nach der Aufkündigung des Pariser Klimaschutzabkommens durch die US-Regierung hat die Bundesregierung den Zusammenhalt der anderen Staaten im Kampf gegen die Erderhitzung beschworen. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Schulze zu US-Klimapolitik: Rest der Welt steht zusammen

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Schulze: Länder wie China müssen mehr für Klimafolgen zahlen

Schulze: Länder wie China müssen mehr für Klimafolgen zahlen

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze fordert von anderen Ländern eine größere Beteiligung an Entschädigungszahlungen für die Folgen der Klimakrise, etwa von China. Deutschland gehöre in dieser Hinsicht zu den "treibenden Kräften".

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"China hat im Moment 28 Prozent der Treibhausgasemissionen. Also müssen sie auch mit beitragen, mit den Schäden umzugehen", sagt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze im Interview mit der der Bayern 2-radioWelt. "Sie verstecken sich immer dahinter, dass sie ein Entwicklungsland seien. Aber de facto sind sie kein Entwicklungsland mehr."

Eventuell Verlängerung der Klimakonferenz

Deutschland gehöre in dieser Hinsicht zu den "treibenden Kräften", sagte die SPD-Politikerin: "Wir sind einer der größten Geldgeber auf der Welt für Klimaschutz, und das ist auch richtig so." Die Verhandlungen über verpflichtende Entschädigungszahlungen in Scharm el Scheich dauerten noch an, "und ich glaube auch nicht, dass das heute abgeschlossen werden kann, sondern dass wir noch eine Verlängerung brauchen".

Schulze: Vereinbarungen fürs Klima schneller umsetzen

Mit Blick auf den Verlauf der Weltklimakonferenz sagte Schulze: "Ich finde die Ergebnisse gar nicht so dürftig." Und weiter: "Ohne die Klimakonferenzen wären wir jetzt bei mindestens 4,5 Grad Erderwärmung. Mit den Klimakonferenzen schaffen wir es, runterzukommen. Was gelingen muss, ist: schneller werden." Das gehe nur, wenn gemeinsam Vereinbarungen getroffen werden und diese dann auch in die Umsetzung gehen. "Wir müssen mehr tun, um CO2 zu reduzieren, und mehr tun, um denen zu helfen, die heute schon betroffen sind."

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