"China hat im Moment 28 Prozent der Treibhausgasemissionen. Also müssen sie auch mit beitragen, mit den Schäden umzugehen", sagt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze im Interview mit der der Bayern 2-radioWelt. "Sie verstecken sich immer dahinter, dass sie ein Entwicklungsland seien. Aber de facto sind sie kein Entwicklungsland mehr."
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Eventuell Verlängerung der Klimakonferenz
Deutschland gehöre in dieser Hinsicht zu den "treibenden Kräften", sagte die SPD-Politikerin: "Wir sind einer der größten Geldgeber auf der Welt für Klimaschutz, und das ist auch richtig so." Die Verhandlungen über verpflichtende Entschädigungszahlungen in Scharm el Scheich dauerten noch an, "und ich glaube auch nicht, dass das heute abgeschlossen werden kann, sondern dass wir noch eine Verlängerung brauchen".
- Klimakonferenz: "Bewegung bei Diskussion über Hilfsfonds"
Schulze: Vereinbarungen fürs Klima schneller umsetzen
Mit Blick auf den Verlauf der Weltklimakonferenz sagte Schulze: "Ich finde die Ergebnisse gar nicht so dürftig." Und weiter: "Ohne die Klimakonferenzen wären wir jetzt bei mindestens 4,5 Grad Erderwärmung. Mit den Klimakonferenzen schaffen wir es, runterzukommen. Was gelingen muss, ist: schneller werden." Das gehe nur, wenn gemeinsam Vereinbarungen getroffen werden und diese dann auch in die Umsetzung gehen. "Wir müssen mehr tun, um CO2 zu reduzieren, und mehr tun, um denen zu helfen, die heute schon betroffen sind."
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