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Horst Seehofer

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Seehofer gegen Nachverhandlungen mit SPD

Seehofer gegen Nachverhandlungen mit SPD

CSU-Chef Seehofer hat die Forderung von Teilen der SPD nach Nachbesserungen am Sondierungsergebnis zurückgewiesen. Es dürften nun nicht einseitig von den Sozialdemokraten Dinge aufgesattelt werden, die sie vorher nicht hätten durchsetzen können.

Vor der CSU-Vorstandssitzung in München sagte Horst Seehofer, Die Ergebnisse seien durch "harte, aber faire Verhandlungen" entstanden.

"Man kann jetzt nicht einseitig nach der Sondierung aufsatteln mit Dingen, die man in der Sondierung nicht durchsetzen konnte. Das war ja ein Interessenausgleich, den kann man nicht nachträglich infrage stellen." Horst Seehofer, CSU-Chef

Weiter sagte er:

"Die Sondierungsergebnisse sind und bleiben die Grundlage für die Koalitionsverhandlungen." Horst Seehofer, CSU-Chef

Seehofer hofft auf Martin Schulz

Seehofer betonte, er hoffe, dass SPD-Chef Martin Schulz beim Parteitag der Sozialdemokraten am Ende Erfolg haben werde. "Wir wollen die große Koalition", sagte der bayerische Ministerpräsident. Der CSU-Vorstand berät derzeit über die Berliner Sondierungsergebnisse von Union und SPD. Unter Leitung von Seehofer will das Gremium grünes Licht für die Aufnahme förmlicher Koalitionsverhandlungen geben - einen Parteitag wie bei den Sozialdemokraten hatte Seehofer für unnötig erklärt.