Die SPD will eine möglicherweise illegale Wahlkampffinanzierung der CDU prüfen lassen. Das kündigte Haushaltsexperte Johannes Kahrs in einem Interview mit der "Welt" an.
"Meine Fraktion wird am Montag eine entsprechende Aufforderung an den Bundestagspräsidenten und den Bundesrechnungshof versenden." Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD im Bundestag
Die Vorwürfe gegen die CDU: falsche Beschäftigung und mietfreie Räume
Hintergrund ist ein Bericht der "Welt", dass Mitarbeiter des Kanzleramts auf Basis einer geringfügigen Beschäftigung für den Wahlkampf beschäftigt seien, sagte Kahrs. Dazu gehöre etwa Eva Christiansen, eine der engsten Mitarbeiterinnen von Merkel im Kanzleramt. Außerdem soll die CDU Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Planung des Wahlkampfes genutzt haben, ohne dafür Miete zu zahlen.