Wer gestern um 20.15 Uhr den Tatort im Ersten sehen wollte, wurde von Carolin Kebekus begrüßt. #KINDERstören hieß es dort. Für das wichtige Thema Kinderrechte kaperte die Comedienne den prominentesten Sendeplatz im Ersten. Der "Tatort" verschob sich um 15 Minuten. Auch verschiedene Social-Media-Kanäle der ARD wie "Sportschau" oder "Tatort" wurden am Sonntag von Kindern "gestört".
Ohne Stärkung der Kinderrechte ist unser gesamtes System in Gefahr. Kinder brauchen unsere besondere Fürsorge, denn sie sind unsere Zukunft. Wir müssen sie schützen und dafür sorgen, dass sie sich gesehen, gehört und geliebt fühlen. Und stören dürfen sie verdammt noch mal auch. Selbst um 20:15 Uhr im Ersten! – Carolin Kebekus, Comedienne
Worum geht's?
Rund 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leben in Armut. Die Kinderrechte stehen nicht explizit im Grundgesetz. In Deutschland fehlen rund 430.000 Kita-Plätze. Die Aktion #KINDERstören macht nicht nur auf diese Missstände aufmerksam, sondern vielmehr auf eine umfangreiche Sammlung von ARD-Dokus und -Reportagen zu genau diesen Themen.
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Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderatorin Christine Krueger ist heute Alexandra Schreiner-Hirsch, Kinderschutzbund Landesverband Bayern e. V.. Zugeschaltet ist außerdem Bileam Bader, Redakteur WDR.
Für wie kinderfreundlich empfinden sie unser Land? Müsste wirklich deutlich mehr für die Zukunft unserer Kinder getan werden? Welche Verantwortung hat die Politik in dieser Frage? Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch. Kostenfrei über die 0800 / 94 95 95 5
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