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Archiv: Türkische Offensive in Syrien

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Türkischer Hubschrauber in Syrien abgeschossen

Ein türkischer Militärhubschrauber ist nach Angaben von Präsident Erdogan bei der Offensive in Syrien "zu Boden gebracht" worden. Erdogan nannte die syrisch-kurdische Miliz YPG nicht namentlich, drohte den Gegnern aber mit Vergeltung.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Samstag am .

Diese hätten einen "hohen Preis" für den Abschuss zu zahlen, so Recep Tayyip Erdogan. Das türkische Militär äußerte sich zunächst nicht.

YPG bestätigt Zwischenfall

Ein Sprecher der Kurdenmiliz, Mustafa Bali, bestätigte, dass seine Kämpfer den Hubschrauber in Raju im Nordwesten der Enklave Afrin zu Boden gebracht hätten. 

Die Türkei begann am 20. Januar eine Militäroffensive, um die YPG aus Afrin zu vertreiben. Die Regierung in Ankara stuft die YPG als verlängerten Arm der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit ebenfalls als Terrororganisation ein. Für die USA und andere westliche Staaten war die Gruppe hingegen in den vergangenen Jahren ein entscheidender Verbündeter im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Seit Beginn der Operation wurden 19 türkische Soldaten getötet.