Das U-Boot von Peter Madsen im September 2017.
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Das U-Boot von Peter Madsen im September 2017.

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U-Boot-Tüftler: Verschwundene Journalistin tot

U-Boot-Tüftler: Verschwundene Journalistin tot

Der Fall der verschwundenen schwedischen Journalistin bleibt mysteriös. Der dänische U-Boot-Besitzer Peter Madsen sagte jetzt aus, sie sei durch ein Unglück an Bord ums Leben gekommen. Er habe sie auf See bestattet.

Kim Wall wollte eine Reportage schreiben über den schillernden Reeder und Erfinder Madsen. Sie ging mit ihm an Bord seines privaten U-Botes "UC3 Nautilus" auf Tauchfahrt. Seitdem fehlt jede Spur von ihr. Im Verhör gab Madsen jetzt zu, dass die 30-Jährige tot sei. Es habe ein Unglück gegeben auf dem U-Boot. Wie die Polizei in Kopenhagen mitteilte, habe der Erfinder die Frau an einem nicht genau genannten Ort in der Køge Bucht bestattet.

Jetzt suchen Taucher nach ihrer Leiche. Der 46-Jährige steht im Verdacht, das Boot südlich von Kopenhagen absichtlich zum Sinken gebracht zu haben. Er selbst war gerettet worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.