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USA erneuern Sanktionsdrohung gegen Ostsee-Pipeline-Partner

USA erneuern Sanktionsdrohung gegen Ostsee-Pipeline-Partner

Im Streit mit Deutschland über den Bau der Gasleitung Nord Stream 2 hat die US-Regierung ihre Sanktionsdrohungen gegen beteiligte Unternehmen bekräftigt. Für diese Firmen gebe es diese Gefahr, so das Außenministerium in Washington.

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 am Samstagvormittag.

Die Pipeline würde nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump die Energiesicherheit Europas untergraben und wäre für Russland ein weiteres Werkzeug für "politische Nötigung". "Russland weiß, dass dieses Projekt Europa spaltet und nutzt dies aus." Trump hatte Deutschland am Mittwoch auf dem Nato-Gipfel in Brüssel als "Gefangenen" Russlands kritisiert, weil die Bundesrepublik einen großen Teil ihres Energiebedarfes über russische Quellen deckt. Am frühen Donnerstagmorgen bekräftigte er seine Kritik. "Pipeline-Dollars für Russland sind nicht hinnehmbar", erklärte er auf Twitter.

Kritik in den USA an Trump-Auftritt

In den USA stieß der Auftritt des US-Präsidenten beim Nato-Gipfel in Brüssel auf heftige Kritik. Beide Kammern im US-Kongress verabschiedeten Resolutionen, in denen sich Amerikas Volksvertreter mit großer Mehrheit hinter das westliche Militärbündnis stellen.

Gespräche in Brüssel über Afghanistan-Einsatz

Am zweiten Tag des NATO-Gipfels in Brüssel beraten die Bündnismitglieder heute über den laufenden Afghanistan-Einsatz und die Beziehungen zur Ukraine und zu Georgien. Zu den Gesprächen sind auch die Präsidenten der drei Länder eingeladen.