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Beamte der Spurensicherung am Tatort

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Viersen: Verdächtiger 25-Jähriger war nicht der Messerstecher

Am Tag nach der tödlichen Messerattacke auf eine 15-Jährige in einem Park im nordrhein-westfälischen Viersen hat die Polizei keine heiße Spur. Ein Verdächtiger aus dem Drogenmilieu, der sich gestellt hatte, wird inzwischen als Täter ausgeschlossen.

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Der zeitweise verdächtigte Mann aus der Türkei komme als Täter nicht mehr in Frage, erklärten die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und die zuständigen Polizeibehörden. Der 25-Jährige hatte sich im Zuge der Fahndung nach der Bluttat durch Flucht einer Polizeikontrolle entzogen und später auf der Polizeiwache in Viersen gestellt. "Der Mann hat bei seiner Vernehmung angegeben, sich der polizeilichen Kontrolle entzogen zu haben, weil er Angst hatte, wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz überprüft zu werden", berichteten die Ermittler.

Ermittlungen in alle Richtungen

Mit dem Verbrechen an der 15-Jährigen hatte der polizeibekannte Mann demnach nichts zu tun. Die Jugendliche rumänischer Herkunft war am Montagmittag im Viersener Stadtpark Casinogarten erstochen worden. Der Täter war nach Angaben der Polizei ein junger Mann, der vom Tatort flüchtete. "Die Mordkommission ermittelt derzeit intensiv in alle Richtungen, auch im Umfeld des Opfers", teilten die Behörden mit.