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Flüchtlinge in einer Erstaufnahmeeinrichtung

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Zeitung: Nur noch einer von drei Asylbewerbern wird anerkannt

Zeitung: Nur noch einer von drei Asylbewerbern wird anerkannt

Die Anerkennungsquote für Flüchtlinge ist im laufenden Jahr offenbar stark gesunken. Nur noch bei jedem Dritten kommt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu dem Ergebnis, dass es sich tatsächlich um einen Schutzberechtigten handelt.

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Wie die "Welt" berichtet endeten zwischen Januar und Ende April laut BAMF-Informationen nur 32,5 Prozent der in diesem Zeitraum getroffenen 93.381 Entscheidungen mit der Vergabe eines der vier Schutztitel. 2017 waren es noch deutlich mehr, nämlich 43,4 Prozent der insgesamt 603.000 Asylentscheidungen. Im Rekordjahr 2016, damals waren wegen der vielen Altfälle so viele Asylentscheidungen getroffen worden wie noch nie in irgendeinem Land, nämlich 696.000, lag die Anerkennungsquote sogar bei 62,4 Prozent.

Viele Verfahren erledigt

Das Bundesamt erklärte, dass "ein übergeordneter Grund für die Veränderung der Gesamtschutzquote innerhalb eines Zeitraums nicht zwingend" vorliegen müsse, schließlich basiere sie "auf Einzelfällen, die individuell geprüft und entschieden werden". Das BAMF weist aber darauf hin, dass die gesunkene Anerkennungsquote stark mit den vielen Verfahrenserledigungen zu tun hat. Sie verdoppelten sich demnach annähernd im Vergleich zum Vorjahr auf 31 Prozent aller Entscheidungen.

"Dublin-Verfahren optimiert"

"Unter die sonstigen Verfahrenserledigungen fallen beispielsweise die Zuständigkeit eines anderen europäischen Staates aufgrund der Dublin-Verordnung", teilte das Bundesamt mit. Die Behörde habe "durch die Einrichtung von drei Dublin-Zentren und Personalaufstockung in diesem Bereich das Dublin-Verfahren generell optimiert". Zum anderen sei die Bearbeitung von Dublin-Verfahren im Bundesamt zentralisiert worden, was "schon zu einer Effizienzsteigerung und Beschleunigung der Verfahren geführt hat. Dieser Effekt wird sich in Zukunft noch verstärken."