Die kroatischen Fischer wollten ihre am Vortag ausgeworfenen Netze einholen. Ein slowenisches Polizeiboot habe sich genähert, hieß es. Die Besatzung habe aber nicht eingegriffen. Da sowohl Kroatien als auch Slowenien ihre unvereinbaren Positionen bekräftigten, wird mit weiteren Zwischenfällen gerechnet. Nach einem internationalen Schiedsspruch hat Slowenien heute 80 Prozent der umstrittenen Bucht von Piran an der nördlichen Adria sowie einen Korridor zur offenen See übernommen. Kroatien erkennt das Urteil nicht an und zieht die Grenze weiter in der Mitte dieser Bucht.
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