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Einsatzkräfte kleben Fensterfront im Erdgeschoss der Börse in Jakarta ab

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Zwischengeschoss in indonesischer Börse eingestürzt

Beim Einsturz eines Zwischengeschosses der indonesischen Börse in Jakarta sind mindestens 75 Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, prallte das Zwischengeschoss in die Eingangshalle des Gebäudes. Die Ursache ist noch unklar.

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Die Opfer seien in drei Krankenhäuser gebracht worden, teilte Polizeisprecher Setyo Wasisto mit. Er versicherte, dass eine Explosion als Ursache ausgeschlossen werden könne. Das Gebäude, Turm 2 der Börse, sei evakuiert worden. Der Börsenhandel wurde trotz des Vorfalls am Mittag (Ortszeit) fortgesetzt. Der Generaldirektor der Börse, Tito Sulistio, teilte mit, es habe keine Toten gegeben. Er selbst habe bei der Evakuierung Hand angelegt, und die schwersten Verletzungen seien Knochenbrüche gewesen.

Studentengruppe zu Besuch

Bei den meisten Verletzten handelte es sich um Studenten. Eine größere Gruppe aus Palembang hatte das Gebäude offenbar gerade betreten, als das Zwischengeschoss nachgab. Eine Studentin sagte dem Fernsehsender Metro TV, sie habe vorher eine Erschütterung gespürt: "Der Gebäudeteil stürzte plötzlich ein, Chaos brach aus." Einige ihrer Kommilitonen seien von Trümmerteilen am Kopf verletzt worden, andere hätten Knochenbrüche erlitten.

Die indonesische Börse befindet sich im Zentrum Jakartas. Die örtliche Niederlassung der Weltbank ist im zwölften Stock desselben Gebäudes untergebracht.