80.000 Syrer arbeiten in Engpassberufen in Deutschland

Eine Rückkehr syrischer Geflüchteter in ihre Heimat könnte sich einer Analyse zufolge negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken. Etwa 80.000 Syrer arbeiten demnach in vom Fachkräftemangel besonders betroffenen Berufen. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. Genannt werden beispielsweise Tausende syrische Ärzte oder Kfz-Mechatroniker. In der Zahnmedizin waren es den Statistiken zufolge etwa 2.470 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, in der Kinderbetreuung und -erziehung 2.260 und in der Gesundheits- und Krankenpflege 2.160. Ihre Rückkehr würde den Fachkräftemangel verschärfen, heißt es in der Studie. Die Autoren fordern von der Politik, erwerbstätigen Syrern eine sichere Beleibeperspektive zu bieten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 18.12.2024 05:00 Uhr

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