Ägypten und Katar äußern Zweifel an Zukunft der Gaza-Verhandlungen

Kairo: Nach der Tötung von Hamas-Chef Hanijeh haben die beiden Vermittler Ägypten und Katar Zweifel an der Zukunft der Gaza-Verhandlungen geäußert. Das ägyptische Außenministerium warf Israel eine fehlende Bereitschaft zur Deeskalation im Konflikt mit der Hamas vor. Katars Ministerpräsident Al Thani erklärte, man frage sich, wie eine Vermittlung gelingen könne, wenn eine Seite den Verhandlungsführer der anderen Seite ermorde. Hanijeh war vergangene Nacht bei einem Luftangriff in Teheran ums Leben gekommen. Die Hamas und der Iran machten Israel dafür verantwortlich und schworen Vergeltung. Israel lehnt eine Stellungnahme ab.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 31.07.2024 19:00 Uhr

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