Baerbock und Barrot sind zu Gesprächen in Damaskus eingetroffen

Damaskus: Bundesaußenministerin Baerbock und ihr französischer Amtskollege Barrot sind zu Gesprächen mit der neuen syrischen Regierung gereist. Im Namen der Europäischen Union wollen sie in Damaskus unter anderem De-facto-Herrscher al-Scharaa treffen, wie das Außenministerium in Paris mitteilte. Die beiden sind die ersten Außenminister großer westlicher Mächte, die von der neuen Führung empfangen werden. Baerbock betonte in einer Erklärung, Deutschland wolle Syrien helfen, bei einem inklusiven friedlichen Machtübergang, bei der Versöhnung der Gesellschaft und beim Wiederaufbau. Ein politischer Neuanfang sei möglich, betonte Baerbock weiter - aber die EU werde die HTS-Miliz an ihren Taten messen. - Anfang Dezember hatten Milizen, angeführt von dem islamistischen Bündnis HTS, den langjährigen syrischen Diktator Assad gestürzt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.01.2025 07:15 Uhr

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