Bahn plant nach Milliardenverlust Abbau von tausenden Stellen

Berlin: Die Deutsche Bahn hat das erste Halbjahr mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Wie der Staatskonzern mitteilte, lag der Verlust bei 1,2 Milliarden Euro. Das Minus führte die Bahn unter anderem auf Unwetter und die Lokführer-Streiks im Frühjahr zurück. Letztere hätten allein 300 Millionen Euro gekostet. Sie räumte jedoch auch ein, dass wegen Unpünktlichkeit und der Erneuerung von Gleisen allein in den Fernzügen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vier Millionen Passagiere wegblieben. Bis Jahresende will die Bahn aber ein Plus von einer Milliarde Euro erwirtschaften - nicht zuletzt, weil die Bahn vom Bund noch Geld für die Sanierung von Strecken bekommt. Dennoch will der Konzern in den nächsten Jahren 30.000 Arbeitsplätze streichen - vor allem in der Verwaltung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.07.2024 17:00 Uhr

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