Bauernpräsident distanziert sich von Blockade-Aktion gegen Habeck

Berlin: Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Rukwied, hat sich von der Protest-Aktion gegen Bundeswirtschaftsminister Habeck distanziert. "Blockaden dieser Art sind ein No-Go", erklärte Rukwied wörtlich in einem Online-Video. "Persönliche Angriffe, Beleidigungen, Bedrohungen, Nötigung oder Gewalt gehen gar nicht“, betonte der Verbands-Chef. Sein Verband wahre demokratische Gepflogenheiten. Ähnlich äußerte sich auch der Chef des Bayerischen Bauernverbands Felßner. Er betonte im BR-Interview, dass man nicht wolle, dass Politiker persönlich angegangen werden. Dies setze aber auch voraus, dass diese dialogbereit seien - und zwar jenseits politischer Ideologie. Seiner Ansicht nach gibt es im Haushalt andere Positionen, wo Geld eingespart werden kann. Mehr als 100 Bauern hatten gestern Wirtschaftsminister Habeck an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein am Verlassen einer Fähre gehindert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.01.2024 11:00 Uhr

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