Bauernverband fordert schnelles Handeln wegen Maul- und Klauenseuche

Berlin: Die zuständigen Behörden zeigen sich zunehmend besorgt wegen der Maul- und Klauenseuche, die vor Kurzem in Brandenburg ausgebrochen ist. Morgen trifft sich zum ersten Mal ein nationaler Krisenstab, zu dem Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir Experten und Branchenvertreter eingeladen hat. Zu Wort gemeldet hat sich heute der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Rukwied. Er forderte Bund und Länder auf, die Seuche schnellstmöglich zu bekämpfen. Rukwied sagte, auch wenn das Virus für den Menschen völlig ungefährlich ist, sei der wirtschaftliche Schaden für die Tierhalter erheblich, weil Exportmärkte wegfallen. Jetzt zählten Schnelligkeit und Entschlossenheit, es müsse alles darangesetzt werden, um diesen Ausbruch einzudämmen. Mexiko und Südkorea haben bereits einen vorläufigen Importstopp für deutsches Schweinefleisch verhängt. Vergangene Woche hatte sich eine Herde Wasserbüffel mit der Maul- und Klauenseuche angesteckt. Wegen geltender Schutzmaßnahmen müssen weitere Tiere getötet werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.01.2025 14:00 Uhr

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