Bayerische Arbeitnehmer bekommen nach KTM-Insolvenz kein Geld

Simbach am Inn: Wegen einer ungeklärten Rechtslage stehen derzeit hunderte bayerische Arbeitnehmer des insolventen oberösterreichischen Motorradherstellers KTM ohne Geld da. Auch die in Deutschland und Österreich üblichen Vorschüsse aus dem Insolvenz-Entgeltfonds bekommen sie nicht. Der Vize-Geschäftsführer des Arbeitsmarktservice Oberösterreich in Linz, Litzlbauer, sagte dem BR, dass er die Lage der teilweise langjährigen Grenzgänger bedaure, derzeit aber keine Zahlung möglich sei. Die Rechtslage sei sehr kompliziert und werde derzeit in Wien geprüft. Insgesamt sollen bei KTM rund 1.000 Grenzgänger aus Nieder- und Oberbayern arbeiten. KTM ist der größte Motorradhersteller Europas.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.12.2024 07:00 Uhr

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