PKK erklärt Waffenruhe nach Wunsch von Anführer Öcalan

Istanbul: Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat im Konflikt mit der Türkei eine einseitige Waffenruhe verkündet. Damit folge man dem Aufruf des seit 1999 inhaftierten PKK-Führers Öcalan, teilte die Miliz laut einer ihr nahestehenden Nachrichtenagentur mit. Nun hoffe man auf die Freilassung Öcalans, damit dieser eine Entwaffnung und einen Friedensprozess organisieren könne. Öcalan hatte vorgestern aus der Haft heraus zur Auflösung der PKK aufgerufen. Die kurdische Miliz bekämpft seit den achtziger Jahren gewaltsam den türkischen Staat und hat zahlreiche Attentate verübt. Sie wirft der Türkei vor, die Kurden zu unterdrücken. Die Türkei führt ihrerseits Krieg gegen die PKK und hat dabei vielfach Ortschaften in kurdischen Gebieten angegriffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.03.2025 08:00 Uhr

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