BayWa einigt sich mit Gläubigern und Aktionären auf Sanierungskonzept

München: Der Agrar- und Baustoffkonzern BayWa hat sich mit Großaktionären und Gläubigern auf ein Sanierungskonzept geeinigt. Unter anderem sollen dazu neue Aktien in Höhe von 150 Millionen Euro in Form einer Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die bisherigen Anteilseigner ausgegeben werden. Außerdem soll die BayWa verkleinert werden: In Österreich werden der Anteil an der Raiffeisen Ware Austria sowie ein millionen-schweres Aktienpaket verkauft. Die gesamte Sanierung soll dann bis 2027 abgeschlossen sein. Die BayWa ist in Deutschland der größte Agrarhändler und spielt für die Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung vor allem im Süden und Osten eine große Rolle. Weil der Konzern mit fünf Milliarden verschuldet ist, hatte die BayWa Anfang Dezember angekündigt, 16 Prozent der Vollzeit-Arbeitsplätze in der Muttergesellschaft zu streichen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.12.2024 06:00 Uhr

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