Bei britischer Unterhaus-Wahl holt Labour einen Erdrutsch-Sieg

London: In Großbritannien hat die oppositionelle Labour Partei bei der Unterhaus-Wahl den erwarteten Erdrutschsieg geschafft. Nachwahlbefragungen zufolge kommt Labour auf 410 der 650 Sitze. Die Konservativen erleben ihre schlimmste Niederlage seit Beginn des 20. Jahrhunderts: Sie kommen nur noch auf 131 Sitze im Unterhaus und sind damit nach 14 Jahren klar abgewählt. Zum ersten Mal schafft es der Vorsitzende der einwanderungsfeindlichen Partei Reform UK, Farage, ins Parlament. Seine Partei kommt auf insgesamt 13 Mandate. Labour-Chef Starmer sagte, Großbritannien sei bereit für den Wandel. Jetzt sei es an der Zeit zu liefern. Schon im Laufe des Tages soll Starmer von König Charles III. mit der Regierungsbildung beauftragt werden. Anschließend wird eine Rede am Regierungssitz in der Downing Street erwartet, bei der der neue Premier seine Pläne für Großbritannien darlegt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.07.2024 06:00 Uhr

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