Bei Razzia in der Baubranche werden sieben Beschuldigte festgenommen

Hannover: Etwa 800 Mitarbeiter des Zolls haben in neun Bundesländern Firmen der Baubranche durchsucht. Der Schwerpunkt der Aktion lag in Hamburg und dem Raum Düsseldorf/Duisburg, betroffen waren aber auch Unternehmen in Bayern. Nach Ermittlungen der federführenden Staatsanwaltschaft Hannover hatten insgesamt etwa 100 Firmen mit Scheinrechnungen für nicht erbrachte Leistungen gearbeitet und dadurch Schwarzgeld-Zahlungen verschleiert. Bei der Razzia gab es sieben Festnahmen, daneben wurde ein Vermögen von fünf Millionen Euro vorläufig sichergestellt. Ermittelt wird gegen 25 Beschuldigte. Sie sollen durch die illegalen Geschäfte seit 2021 mehrere Millionen Euro an Sozialabgaben hinterzogen haben.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.10.2024 12:15 Uhr

Zur BR24 Startseite