Britisches Gericht blockiert Auslieferung von Assange

London: Das höchste britische Gericht hat die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Assange an die USA vorerst blockiert. Zwei Richter setzten den Anwälten der US-Regierung eine Frist von drei Wochen, um - wie es heißt - "auf zufriedenstellende Weise" zu garantieren, dass Assange bei einem Verfahren in den USA unter dem Schutz der Gesetze zur Meinungsfreiheit steht und dass ihm nicht die Todesstrafe droht. Sollten solche Zusicherungen aus Washington nicht kommen, dann werde Assange eine neue Berufung gewährt. Für Assange bedeutet die Entscheidung einen Teil-Erfolg. Der 52-Jährige ist wegen Spionage in 17 Fällen und dem Vorwurf des Computermissbrauchs angeklagt, weil er vor fast 15 Jahren auf seiner Enthüllungsplattform eine Reihe von geheimen US-Dokumenten veröffentlicht hatte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.03.2024 13:00 Uhr

Zur BR24 Startseite