Britscher Premier stoppt offenbar Abschiebe-Pläne nach Ruanda

London: Der neu gewählte britische Premierminister Starmer hat die umstrittenen Pläne seiner Vorgängerregierung, Abschiebungen nach Ruanda durchzuführen, einem Medienbericht zufolge gestoppt. Wie der "Telegraph" unter Berufung auf Insider berichtet, ist das Vorhaben praktisch tot. Das afrikanische Land sollte im Gegenzug Geld von London erhalten. Der Labour-Politiker hatte den Schritt bereits im Wahlkampf angekündigt. Auf den neuen Premier kommen etliche Herausforderungen zu - etwa die Überlastung des staatlichen Gesundheitsdiensts NHS, Probleme in der Wohnungspolitik oder die Frage, wie das Land künftig mit der Einwanderung umgehen will. Starmers Partei gewann am Donnerstag die Parlamentswahl mit sehr deutlichem Vorsprung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.07.2024 12:00 Uhr

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