Brüssel sichert Selenskyj fortdauernde Unterstützung zu

Brüssel. Der ukrainische Präsident Selenskyj sucht Rückendeckung bei seinen europäischen Partnern, nach der Auseinandersetzung mit US-Präsident Trump in Washington. Beim Sondergipfel der EU in Brüssel sicherte Kommissionspräsidentin von der Leyen der Ukraine fortwährende Unterstützung zu, für den - so wörtlich - "existenztiellen Kampf". Anderthalb Stunden dauerte das Gespräch mit Selenskyj. Es sei eine offene Diskussion gewesen, heißt es aus diplomatischen Kreisen. Man habe über die Lage im Land, die anhaltenden diplomatischen Bemühungen und die Erwartungen an einen gerechten und dauerhaften Frieden gesprochen. Inzwischen hat der ukrainische Präsident den Gipfel wieder verlassen. Einzelheiten, was ihm konkret zugesagt wurde, sind bislang nicht bekannt. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht nun, wie Europa seine Sicherheit und Verteidigung selbständiger aufstellen und finanzieren kann. Die Kommission hat einen Vorschlag vorgelegt, mit dem man nach Angaben von Kommissionspräsidentin von der Leyen bis zu 800 Milliarden Euro mobilisieren könnte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.03.2025 21:00 Uhr

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