Bürgergeld-Empfängern wird längerer Arbeitsweg zugemutet

Berlin: Mit einem neuen Maßnahmenkatalog will die Bundesregierung mehr Menschen in Arbeit bekommen. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, sollen etwa Bürgergeldempfänger künftig auch Arbeit annehmen müssen, wenn das bedeutet, dass sie insgesamt drei Stunden am Tag pendeln. Das sei bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden oder mehr hinzunehmen. Bei geringerer Arbeitszeit verkürzt sich entsprechend der zu akzeptierende Arbeitsweg. Dem Bericht zufolge plant die Ampel-Koalition außerdem, Überstunden und Arbeiten über das Rentenalter hinaus attraktiver zu machen, indem weniger Steuern und Abgaben anfallen. Auch eine längere Arbeitszeit soll gefördert werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.07.2024 11:00 Uhr

Zur BR24 Startseite