Bundesregierung und EU verurteilen Gewalt in Syrien

Berlin: Das Auswärtige Amt hat den Gewalt-Ausbruch in Syrien verurteilt und Berichte über die Ermordung von Zivilisten und Gefangenen "schockierend" genannt. Die Übergangsregierung stehe in der Verantwortung, weitere Übergriffe zu verhindern, die Vorfälle aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Auch die EU verurteilte die Gewalt. Aktivisten schätzen, dass bei den schweren Kämpfen zwischen Sicherheitskräften der neuen Machthaber und Anhängern des gestürzten Präsidenten Assad seit Donnerstag mehr als 1.000 Menschen getötet wurden. Sicherheitskräfte der islamistischen Übergangsregierung hätten unter den Angehörigen der Alawiten Massaker angerichtet. Dieser religiösen Minderheit gehört auch Ex-Präsident Assad an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.03.2025 15:00 Uhr

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