CSU-Vorschlag zum Thema Migration stößt auf breite Ablehnung

Berlin: In der Bundespolitik stößt der schärfere Ton der CSU beim Thema Migration auf breite Ablehnung. In einem Papier für die Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten heißt es, wer eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland möchte, müsse seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit gewährleisten. SPD-Fraktionsvize Wiese sagte der "Welt", die deutsche Wirtschaft brauche Fach- und Arbeitskräfte aus dem Ausland. Deshalb solle Deutschland für die legale Einwanderung einen attraktiven Eindruck machen. Die CSU bewirke mit ihrer Anbiederung an die AfD das Gegenteil, so Wiese. Aus der Linken-Gruppe heißt es, der CSU-Vorschlag sei rechtlich nicht umsetzbar. Der innenpolitische Sprecher der AfD, Curio, begrüßt zwar das Anliegen, aber nicht den konkreten CSU-Plan. Es müsse um eine umfassende Zurückweisung an der deutschen Grenze gehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.01.2025 18:00 Uhr

Zur BR24 Startseite