DAK: Fehltage wegen Depressionen um 50 Prozent gestiegen

Hamburg: Krankschreibungen wegen Depressionen haben im vergangenen Jahr etwa 50 Prozent mehr Fehltage verursacht als 2023. Das zeigen Zahlen der DAK-Gesundheit. Besonders belastet sind nach Angaben der Krankenkasse Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege. Die hohe Zahl psychischer Erkrankungen sei für die betroffenen Beschäftigten und ihre Arbeitgeber oft mit langen Fehlzeiten und einer Stigmatisierung verbunden, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Er fordert deshalb eine verstärkte Aufklärung über die Ursachen und tabulose Informationen zu Depressionen und Angststörungen; außerdem unterstützende Angebote zur Stärkung der mentalen Gesundheit. Die Dauer einer durchschnittlichen Krankschreibung wegen einer psychischen Erkrankung lag 2024 laut DAK-Gesundheit bei knapp 33 Tagen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.03.2025 10:00 Uhr

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