Deutsche Bahn meldet Milliardenverlust im ersten Halbjahr

Berlin: Streiks, Unwetter und Baustellen haben der Deutschen Bahn im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust beschert. Wie der bundeseigene Konzern mitteilte, summiert sich das Minus auf 1,2 Milliarden Euro. Bahnchef Lutz erläuterte, Extremwettereignisse in nie dagewesenem Ausmaß hätten die ohnehin sanierungsbedürftige Schieneninfrastruktur an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Dazu seien Streiks und Havarien gekommen. Zugleich habe die Fußball-Europameisterschaft gezeigt, wie hoch die Nachfrage nach klimafreundlicher Mobilität sei - aber auch wie groß der Handlungsbedarf bei der Schienen-Infrastruktur sei. Bundesverkehrsminister Wissing hatte zuvor die Pünktlichkeitsquote als "absolut unzufriedenstellend" bezeichnet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.07.2024 12:00 Uhr

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