Dürreperioden werden laut Studie immer länger und großflächiger

Bern: Extreme Dürren über mehrere Jahre hinweg: die hat es in den letzten vierzig Jahren immer häufiger gegeben - und sie werden immer länger und großflächiger. Das zeigt eine Studie von Klimaforschern aus der Schweiz und Österreich, die jetzt in der Fachzeitschrift "Science" erschienen ist. Grund für die Extrem-Dürren sei der Klimawandel. Er sorgt den Forschern zufolge nicht nur dafür, dass Niederschläge sich anders verteilen, sondern er führt wegen steigender Temperaturen auch zu mehr Verdunstung von Böden und Pflanzen. Dieser Faktor sei bisher von anderen Modellen unterschätzt worden, so die Studie. Neben Schäden für die Natur oder die Trinkwasserversorgung sehen die Forschenden auch starke wirtschaftliche Folgen der Dürre, etwa in der Landwirtschaft oder der Stromproduktion.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 17.01.2025 14:00 Uhr

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