Einsturz der Dresdener Carolabrücke war offenbar Unglück

Dresden: Nach dem Teil-Einsturz der Carolabrücke geht die Polizei bislang von einem Unglück aus. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es bisher nicht. Die Brücke war in der Nacht auf einer Länge von 100 Metern in die Elbe gestürzt. Betroffen sind laut Polizei der Fußgänger- und der Radweg sowie die Straßenbahngleise. Außerdem wurden zwei Fernwärmeleitungen beschädigt, die Fernwärme-Versorgung in Dresden ist unterbrochen. Verletzt wurde aber offenbar niemand. Der eingestürzte Brückenteil sollte im kommenden Jahr saniert werden - andere Bereiche waren laut Stadtverwaltung erst im März nach monatelanger Instandsetzung freigegeben worden. Die Feuerwehr befürchtet, dass auch sie zusammenbrechen könnten. Es bestehe Lebensgefahr auf der und an der Brücke, hieß es. - Die Carolabrücke gehört zu den wichtigsten Verkehrsadern Dresdens.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.09.2024 10:00 Uhr

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