BGE stoppt Endlagersuche in mehreren bayerischen Regionen

Peine: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung, kurz BGE, hat die für ein Atommüllendlager infrage kommenden Regionen weiter eingegrenzt. Demnach sind in Bayern weite Teile der Flächen, die bislang als potenziell geeignet galten, nun als nicht geeignet eingestuft. Dabei geht es um weite Teile Frankens nördlich einer Achse zwischen Ansbach und Nürnberg sowie Teile der nördlichen Oberpfalz sowie die Regionen rund um den Chiemsee. Auch ein Gebiet in Niederbayern zwischen Landshut und der Grenze zu Österreich scheidet bei der Endlagersuche aus. Andere Regionen in Bayern kommen jedoch weiter infrage. Die Bundesgesellschaft mit Sitz im niedersächsischen Peine soll in einem wissenschaftsbasierten Verfahren den Endlagerstandort mit der bestmöglichen Sicherheit finden, laut Gesetz bis 2031. Inzwischen geht die BGE jedoch von frühestens 2046 aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.11.2024 20:00 Uhr

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