Ermittler gehen von versuchtem Terroranschlag in München aus

München: Nach dem Schusswechsel nahe dem israelischen Generalkonsulat in München sprechen die Ermittler von einem versuchten Terroranschlag. Nach derzeitigen Erkenntnissen gehe man bei dem Angriff des 18-jährigen Österreichers von einem "Bezug zum Generalkonsulat des Staates Israel" aus. Das teilten Polizei und Generalstaatsanwaltschaft München mit. Beamte hatten den 18-Jährigen am Vormittag erschossen. Der österreichische Verfassungsschutz habe gegen ihn bereits im vergangenen Jahr eine Anzeige im Zusammenhang mit Terrorismusverdacht erstattet, sagte ein Sprecher des österreichischen Innenministeriums der ARD. Der Mann habe aber nicht als Hochrisiko-Gefährder gegolten und das Verfahren sei eingestellt worden. Bundespräsident Steinmeier erklärte, er stehe in engem Kontakt zu seinem israelischen Amtskollegen Herzog. Dieser würdigte die deutschen Behörden für ihr schnelles Eingreifen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.09.2024 21:00 Uhr

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