FDP verweist auf Bundestag bei Hilfsgeldern für Meyer-Werft

Berlin: Nachdem Kanzler Scholz der angeschlagenen Meyer-Werft staatliche Hilfen zugesagt hat, mahnt die FDP-Fraktion eine Bundestagsentscheidung an. Ihr haushaltspolitischer Sprecher, Fricke, hat erklärt, nur wenn es eine klare gewinnorientierte Zukunftsperspektive gebe, dürfe der Steuerzahler helfen. Am Ende müsse der Bund wieder aus dem Unternehmen aussteigen, sonst könne es keinen Einstieg geben, so Fricke. Der Haushaltsausschuss werde final in der ersten Hälfte des Septembers entscheiden müssen. Die Meyer-Werft war wegen fehlender Aufträge in der Corona-Pandemie in Schieflage geraten. Der Bund und das Land Niedersachsen wollen das Unternehmen verstaatlichen, um es zu retten. 3.300 Arbeitsplätze wären bei einer Schließung direkt - und 17.000 indirekt betroffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.08.2024 06:00 Uhr

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