Frankreich wollte Attentäter von Mühlhausen bereits mehrfach abschieben

Mulhouse: Nach dem tödlichen Messerangriff in der elsässischen Stadt hat die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Den Behörden zufolge war der Tatverdächtige in den Akten bereits als mutmaßlicher terroristischer Gefährder geführt worden. Demnach handelt es sich um einen 37-jährigen ausreisepflichtigen Algerier. Innenminister Retailleau sagte, Frankreich habe zehnmal versucht, ihn des Landes zu verweisen. Aber sein Heimatland habe sich jedes Mal geweigert, ihn aufzunehmen. Von algerischer Seite konnten die Angaben zunächst nicht bestätigt werden. Der Mann hatte gestern in Mulhouse einen Portugiesen erstochen, weitere Menschen wurden verletzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.02.2025 10:00 Uhr

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