Frankreichs Innenminister will nach Elsass-Angriff Konsequenzen ziehen

Mulhouse: Frankreichs Innenminister Retailleau fordert nach dem mutmaßlichen Terroranschlag am Samstag im Elsass Konsequenzen. Gefährliche ausreisepflichtige Menschen will er künftig nicht nur zeitlich befristet, sondern bis zur Abschiebung in Haft halten. Das sagte der Minister nach der Attacke in der Stadt Mulhouse nahe der Grenze zu Baden-Württemberg. Als Täter nahm die Polizei einen ausreisepflichtigen Algerier fest, dessen Heimatland eine Abschiebung blockiert hatte. Der 37-Jährige hatte mehrere Menschen angegriffen, bewaffnet war er mit einem Messer und einem Schraubenzieher. Ein 69-jähriger Passant aus Portugal starb. Drei Menschen wurden verletzt. Staatspräsident Macron sprach von einem islamistisch motivierten Terroranschlag.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.02.2025 04:00 Uhr

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